Geldausgeben nach dem Gießkannen-Prinzip: EU gibt 4,9 Milliarden Euro fehlerhaft aus

13. November 2020
Geldausgeben nach dem Gießkannen-Prinzip: EU gibt 4,9 Milliarden Euro fehlerhaft aus
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Es sind zwar „nur“ 2,7 Prozent – aber die absolute Summe ist gigantisch: mehr als unglaubliche 4,9 Milliarden Euro sind im Jahr 2019 aus dem Budget der Europäischen Union fehlerhaft ausgegeben worden. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Europäischen Rechnungshofes hervor. Bei den berücksichtigten Ausgaben von 159,1 Milliarden Euro im Budgetjahr 2019 belief sich die Fehlerquote demnach auf 2,7 Prozent. Die Quote ist damit im Vergleich zu den Vorjahren sogar noch angestiegen: 2018 lag sie bei 2,6 Prozent, 2017 bei 2,4 Prozent.

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In den meisten Fällen, die geprüft wurden, handle es sich laut Rechnungshof um Verfahrensfehler im Vergabeverfahren, nicht um Betrug.

Rechnungshofpräsident Klaus-Heiner Lehne rief vor dem Hintergrund der steigenden Fehlerquote beim Geldausgeben sowohl die EU-Kommission als auch die EU-Mitgliedsländer dazu auf, klare und einfache Vergaberegeln für alle EU-Finanzen zu schaffen. Mit Blick auf das 1,8 Billionen Euro schwere EU-Haushalts- und Corona-Aufbaupaket für die Jahre 2021 bis 2027 sei dies ganz besonders wichtig. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die Coronaviren werden dafür sorgen, dass die Politiker auch weiterhin das Geld der Steuerzahler haftungslos verbrennen und sich gegenseitig (natürlich völlig legal)zuschanzen können.

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