Massive Corona-Verschärfungen in Italien: Landesweit wächst der Widerstand

27. Oktober 2020
Massive Corona-Verschärfungen in Italien: Landesweit wächst der Widerstand
International
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Foto: Symbolbild

Rom. In Italien wächst mit neuen drastischen Corona-Maßnahmen der Regierung Conte auch der Widerstand in der Bevölkerung. Und: auch in Italien müssen sich Corona-kritische Bürger jetzt von ihrer Regierung anhören, die Demonstrationen würden von „Rechtsextremisten“ unterwandert –  ein Pauschalvorwurf, der auch aus der Bundesrepublik bekannt ist.

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Im Zuge der neuesten Verschärfungen werden in Italien Kinos, Theater, Spielhallen, Clubs, Sportstätten und Schwimmbäder wieder komplett dichtgemacht. Seit Montag müssen Bars und Restaurants ab 18.00 Uhr schließen. Die Maßnahmen gelten vorerst bis zum 24. November.

Im ganzen Land wird der Protest gegen die neuen Maßnahmen lauter. In Mailand versammelte sich am Sonntagabend eine Gruppe schwarz gekleideter Personen vor dem Sitz der Region Lombardei und protestierte gegen die Corona-Maßnahmen. Zu ähnlichen Demonstration kam es auch in Neapel. In Catania wurden Knallkörper gegen den Polizeisitz geworfen. Im sizilianischen Syrakus demonstrierten hunderte Menschen gegen die Schließung der Lokale um 18.00 Uhr sowie gegen die komplette Sperre von Kinos, Theatern, Sportzentren und Schwimmhallen.

Angesichts der Proteste warnte der Bürgermeister von Neapel, Luigi De Magistris, vor weiteren Ausschreitungen. „Neapel ist ein Pulverfaß“, warnte der Stadtchef. Er verurteilte die Proteste am Freitagabend: „Unter den Demonstranten befanden sich nicht nur Gewalttätige, sondern auch tausende Menschen, die friedlich gegen die nächtliche Ausgangssperre demonstrierten, darunter Jugendliche, Studenten und Kaufleute“, sagte De Magistris im Interview mit dem TV-Kanal „La7“.

Regierungschef Conte verurteilte die gewaltsamen Proteste in Neapel und Rom. Er warnte vor der Unterwanderung von Demonstranten durch „rechtsradikale Gruppen“. (mü)

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