Lieber Vorsicht als Nachsicht: Griechenland baut Grenzzaun zur Türkei aus

20. Oktober 2020
Lieber Vorsicht als Nachsicht: Griechenland baut Grenzzaun zur Türkei aus
International
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Foto: Symbolbild

Athen/Ankara. Griechenland will sich auf weitere Migrantenströme aus der Türkei vorbereiten und deshalb seinen Grenzzaun ausbauen. Diese Pläne der Regierung in Athen haben in den letzten Monaten immer wieder für Verstimmung mit dem Nachbarland Türkei gesorgt. Doch die griechische Regierung bleibt dabei: Der Grenzzaun entlang des Flusses Evros wird weiter ausgebaut. Dies sei notwendig, „damit die griechischen Bürger sich sicher fühlen“, erklärte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis nach einer Inspektion der Fortschritte des Projektes am Samstag im Staatsfernsehen (ERT).

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Ankara droht immer wieder damit, erneut Tausenden Migranten zu erlauben, aus der Türkei nach Griechenland und damit auch in die EU zu kommen – Griechenland hat mithin gute Gründe, auf der Hut zu ein und seine Grenzsicherung auszubauen.

Im Norden des Grenzflusses beim Übergang Kastanies/Kapikule gibt es bereits einen etwa elf Kilometer langen Zaun. Derzeit baut Athen an drei Abschnitten des südlichen Verlaufs des Flusses auf einer Länge von etwa 27 Kilometern drei neue Zäune. Sie sollen bis April 2021 fertig sein, teilt Mitsotakis mit.

An dem Fluß hatte sich im Februar eine Krise zwischen der EU und Türkei entzündet. Ankara hatte damals erklärt, die Grenze zur Europäischen Union sei offen. Daraufhin machten sich Tausende Migranten innerhalb der Türkei auf den Weg. Griechische Sicherheitskräfte verhinderten damals die meisten Übertritte. (mü)

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