Linksautonomes Zentrum geräumt: Polizei rückt in Regimentsstärke an

12. Oktober 2020
Linksautonomes Zentrum geräumt: Polizei rückt in Regimentsstärke an
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Berliner linksextreme Szene ist jetzt um eine Brutstätte ärmer. Der Eigentümer eines seit Jahrzehnten besetzten Gebäudes in der Liebigstraße 34 hat am Freitag das Gebäude räumen lassen. Die Polizei rückte mit einem massiven Aufgebot und schwerem Gerät an. Zu Beginn des Einsatzes gab es Tumulte und regelrechte Straßenschlachten. Nach knapp vier Stunden konnten die mehr als 50 Besetzer herausgeholt und das Gebäude gesichert werden.

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Insgesamt mußten mindestens 1500 Beamte (!) aus mehreren Bundesländern aufgeboten werden, um die linksautonome Hochburg zu räumen. Der Einsatz begann um 7.30 Uhr mit Kettensägen, Trennschleifern und Brechstangen. Die verbarrikadierte Tür im Erdgeschoß bereitete Schwierigkeiten. Die Polizei gelangte dann über ein Fenster im ersten Stock in das Innere des Hauses. Dabei kam es immer wieder zu Flaschenwürfen auf die Einsatzkräfte. Diese wurden auch von Aktivisten am Boden bedrängt. Mehrere Personen wurden festgenommen.

Nach den Festnahmen und durch die Bildung einer Kette rund um das Gebäude konnte die Situation etwas beruhigt werden. Die Polizei ging Etage für Etage durch das Gebäude, um alle Besetzer zum Aufgeben zu überreden. Während auf der Straße lautstarke Proteste abgehalten werden, mußte die Polizei behutsam vorgehen – sie befürchtete vorbereitete Fallen.

Zudem mußten Kettensägen und Trennschleifer eingesetzt werden, um Barrikaden zu beseitigen. Aber auch in anderen Straßenzügen rund um den Einsatzort kam es zu Solidaritätskundgebungen mit den Besetzern, die die Polizeikräfte beschäftigten. Unter den Demonstranten sollen sich auch Grundschüler der Freien Schule Kreuzberg befunden haben. Sie folgten offenbar einem Aufruf ihrer Bildungseinrichtung.

Bis zuletzt hatte die LINKE die Polizei und Innensenator Geisel (SPD) aufgefordert, die Räumung wegen Corona zu verschieben. Das besetzte Gebäude gehört dem 68jährigen israelischen Immobilieninvestor Gijora Padovicz. (rk)

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Ein Kommentar

  1. Scripted Reality sagt:

    Danke an alle Polizisten – an etablierte Medien,Politik und Justiz weniger.

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