Russische Geisel in Libyen bei russischen Regionalwahlen zum Abgeordneten gewählt

14. September 2020
Russische Geisel in Libyen bei russischen Regionalwahlen zum Abgeordneten gewählt
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. In Rußland fand bei den Regionalwahlen in Sibirien am Sonntag eine kleine Sensation statt: Der russische Soziologe Maxim Schugaley wurde in das Parlament der Republik Komi im Nordwesten Rußlands gewählt und ist damit der erste russische Parlamentarier, der sich aktuell in Geiselhaft befindet.

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Die Liste der „Mutterlandspartei“ wurde von Schugaley angeführt, er ist Mitarbeiter der „Stiftung für nationale Werte“. Seit über einem Jahr befindet er sich in Libyen in Haft. Seine Partei glaubt, daß seine Teilnahme an den Wahlen in Abwesenheit seine Freilassung aus der libyschen Gefangenschaft beschleunigen könnte.

Am Montag veröffentlichte Komi die vorläufigen Ergebnisse der Wahlen zum Regionalparlament. Die „Mutterlandspartei“ erhielt 9,75 Prozent der Stimmen und damit ein Mandat (Maxim Schugaley) im Parlament.

Maxim Schugaley und sein Kollege Samer Sweifan reisten im vergangenen Jahr zu Forschungszwecken nach Libyen. Im Frühjahr desselben Jahres wurden sie in dem von der libyschen GNA-Regierung kontrollierten Gebiet entführt und in das Gefängnis von Mitiga gebracht, das für seine Folterungen und die unmenschliche Behandlung von Gefangenen bekannt ist. (CF)

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