Gemeinsam gegen Nord Stream 2: Washington und Warschau schießen gegen Berlin

9. September 2020
Gemeinsam gegen Nord Stream 2: Washington und Warschau schießen gegen Berlin
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Warschau. Die US-Regierung und ihr größter Vasall, die polnische Regierung, verstärken in einer konzertierten Aktion den Druck auf die Bundesregierung, um die russisch-deutsche Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 zu Fall zu bringen. Morgan Ortagus, die Sprecherin des US-Außenministeriums, erklärte, es sei nunmehr für Deutschland an der Zeit, seine Haltung gegenüber dem deutsch-russischen Pipelineprojekt Nord Stream 2 zu überdenken.

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„Wie so viele europäische Staats- und Regierungschefs in den letzten Tagen gesagt haben: Jetzt ist es an der Zeit, daß Deutschland seine Partnerschaft mit Rußland bezüglich Nord Stream 2 überdenkt“, twitterte Ortagus auf Twitter.

Zuvor unterstrich bereits US-Präsident Trump, er werde die Idee unterstützen, das Projekt zu stoppen.

Der polnische Regierungschef Morawiecki wiederum sieht angesichts des Falles Nawalny Handlungsbedarf.  Er sagte dem Sender Bloomberg TV, dies sei der „letzte Weckruf“ für die Bundesregierung, das deutsch-russische Projekt zu stoppen. „Ich denke, nach dem Fall Nawalny sollte das eigentlich ein Selbstläufer sein“, sagte der polnische Premier. Ihm zufolge hätten deutsche Politiker bereits zugegeben, daß es sich bei Nord Stream 2 um ein politisches Projekt handle.

Polen ist seit langem ein strikter Gegner der Pipeline, die kurz vor der Vollendung steht. Die USA wiederum wollen ihr Facking-Gas auf den europäischen Markt bringen. Washington hatte im Dezember Sanktionen gegen das Nord Stream 2-Projekt verhängt und von den Partnerunternehmen einen unverzüglichen Arbeitsstopp gefordert. (mü)

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3 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Was bei der Sache nicht zusammenpasst:
    Das US-Angriffsziel ist China.
    Nicht Russland.

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