Frühere Kieler Oberbürgermeisterin Gaschke: Viele Mitbürger „verliebt“ in die Corona-Vorschriften

8. September 2020
Frühere Kieler Oberbürgermeisterin Gaschke: Viele Mitbürger „verliebt“ in die Corona-Vorschriften
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Wo sie recht hat, hat sie recht: die frühere Kieler SPD-Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke hat sich in einem Gastkommentar für die „Welt“ darüber geäußert, was Corona aus den Deutschen macht: Oberlehrer und Untertanen.

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Wörtlich schreibt die Politikerin und Buchautorin, die 2020 aus der SPD austrat: „Viele Mitbürger sind allzu verliebt in die neuen Regeln, Vorschriften, Protokolle, Verbote. Und nicht wenige Parlamentarier gefallen sich in der Rolle des Oberlehrers.“

Viele Deutsche nämen die Pandemie offenbar zum Anlaß, um sich als „Hilfspolizisten“ zu gerieren. Es scheine vielen innere Befriedigung zu bereiten, „proaktiv“ die Einhaltung der Regeln und Vorschriften von ihren Mitmenschen einzufordern. Corona werde zur Letztbegründung, um Diskussionen am Arbeitsplatz abzuwürgen und potentiellen Widerspruch abzubügeln. Einen autoritären Stil scheinen aber auch viele Politiker für angebracht zu halten. Gaschke:

„Daß viele Deutsche das Wesen des Parlamentarismus mißverstehen, weiß die Politikwissenschaft seit langem; seit Corona glauben aber wahrscheinlich noch mehr Leute, es sei die Aufgabe der Regierung, dem Parlament (und natürlich den Bürgern) Anweisungen zu erteilen.“ (rk)

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2 Kommentare

  1. Armin sagt:

    Eine Einschätzung, die ich aus meiner täglichen Arbeit bestätigen kann:Kollegen agieren als Blockwart und Johnny Kontrolletti!
    Nur wenige Mitarbeiter sind objektiv informiert, die meisten beziehen ihr Wissen aus den Massenmedien. Aber es ist auch ein leiser Widerstand spürbar, der sich langsam formiert …

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Kompliment an Frau Gaschke,sie bringt die perverse deutsche Mentalität auf den Punkt, die Möglichkeit, Mitbürger-(innen) mit Gesetzen und Verordnungen zu schikanieren, zu bevormunden und zu drangsalieren ist ein „Seelenbalsam“ für die deutsche Bevölkerung, das sich die krankhaft macht- und geldgierigen Politiker immer wieder zunutze machen, um das deutsche Volk zu dominieren.

    In der DDR hätte es nie so viele „IM“ (Inoffizielle Mitarbeiter) gegeben, wenn die deutsche Bevölkerung nicht süchtig nach der Möglichkeit wäre, sich gegenseitig zu schaden und im vereinigten Deutschland sind die vom Geheimdienst eingerichteten Telefonzentralen für Denunzianten häufig überlastet.

    Dahingehend sind uns die Migranten charakterlich weit überlegen, sie halten gegenüber Politikern, der Polizei und anderen Staatsorganen wie Pech und Schwefel zusammen und wenn die deutschen Hilfspolizisten den Migranten „handschriftlich“ klar machen, dass sie sich in Sachen „Maskenzwang und Sicherheitsabstand“ nicht von Ungläubigen schikanieren lassen, haben sie meines Erachtens alles richtig gemacht.

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