Kein Ende der Rassenkrawalle in den USA: Randalierer haben einen neuen Grund

25. August 2020
Kein Ende der Rassenkrawalle in den USA: Randalierer haben einen neuen Grund
International
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Foto: Symbolbild

Kenosha/Wisconsin. Die anhaltenden Rassenunruhen in den USA haben neue Nahrung erhalten: seitdem neuerlich ein Afro-Amerikaner bei einem Polizeieinsatz schwer verletzt worden ist, gibt es wieder Krawalle.

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Der jüngste Vorfall ereignete sich in der Stadt Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin. Dem Mann sei mehrmals in den Rücken geschossen worden. Die Schüsse seien gefallen, nachdem Beamte am Sonntagabend wegen eines „häuslichen Zwischenfalls“ alarmiert worden seien, teilte die Polizei mit.

Unmittelbar nach dem Vorfall kam es zu den üblichen Protesten. Auf Bildern in sozialen Medien ist zu sehen, wie eine große Menschenmenge durch die Straßen zieht und Steine und Molotow-Cocktails auf Polizisten wirft. Ein Polizist soll verletzt worden sein. Es wurde eine Ausgangssperre für den Rest der Nacht verhängt.

Die Justizbehörden teilten am Montag mit, daß Ermittlungen eingeleitet und die beteiligten Beamten zwangsbeurlaubt worden seien. Gouverneur Tony Evers erklärte, „wir stehen an der Seite all derer, die Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Verantwortung für das Leben der Schwarzen in unserem Land gefordert haben und weiterhin fordern.“ Evers verwies pflichtschuldigst auf den Tod des schwarzen Serienstraftäters George Floyd bei einer Kontrolle durch weiße Polizisten im Mai im US-Staat Minnesota und „andere Opfer brutaler Strafverfolgung“. (mü)

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2 Kommentare

  1. Kaffeeschlürfer sagt:

    Kleine Richtigstellung: George Floyd wiederfuhr nicht eine Kontrolle durch weiße Polizisten, sondern eine Festnahme durch vier Polizisten, von denen nur zwei weiß waren und einer von ihnen (der Hauptverdächtige Derek Chauvin) mit einer Asiatin verheiratet ist. Zugegeben, der Einsatz lief völlig aus dem Ruder.

    Die USA haben ein generelles Problem mit Gewalt, Eskalation und vor allem ziviler Bewaffnung. Jeder Depp fuchtelt mit einer Waffe herum, und die Polizei muss dann binnen Sekundenbruchteilen einschätzen, ob er Ernst machen wird oder nicht. Andere Festnahmefälle zeigen sich zunächst kooperativ und greifen dann blitzschnell an, z. B. der Typ, der in der Warteschlange eines Drive-In-Schnellrestaurants betrunken am Steuer einschlief und während des Festnahmeversuchs einem Polizisten den Elektroschocker entriss und gegen die Polizei einsetzte. Dass die Erschießung des Betrunkenen in Notwehr geschah, interessierte den schwarzen Mob überhaupt nicht, der wütete erneut und brannte sogar das Schnellrestaurant nieder, das überhaupt nichts mit dem Vorfall zu tun hatte.

    Es gibt keinen strukturellen Rassismus gegen Schwarze. Im ganzen letzten Jahr gab es lediglich vier unerklärliche Tötungen von Schwarzen bei Polizeieinsätzen, und in der Hälfte der Fälle wurden Strafen verhängt. Die Behauptung von „Konkret“-Herausgeberin Friederike Gremliza, diese Polizisten würden mit der gleichen Wahrscheinlichkeit verurteilt, mit der man beim Kacken vom Blitz getroffen wird, ist also ausgemachter Blödsinn.

    Die chaotische Lage in den USA hat auch dazu geführt, dass nur etwa an 3 von 40 Tagen niemand von der Polizei erschossen wird.

    Wer nicht von der Polizei erschossen werden will, darf eben keinen Mist bauen.

  2. […] Kein Ende der Rassenkrawalle in den USA: Randalierer haben einen neuen Grund — Zuerst […]

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