Mit Geld gegen „Flüchtlings“massen: EU-Delegation verhandelte in Tunis

22. August 2020
Mit Geld gegen „Flüchtlings“massen: EU-Delegation verhandelte in Tunis
International
6
Foto: Symbolbild

Tunis. Die EU simuliert Aktivismus an der tunesisch-italienischen Migrationsfront. Denn in den letzten Monaten hat sich vor allem Tunesien als neuer „Hotspot“ erwiesen – nach offiziellen italienischen Angaben kamen dieses Jahr bisher 6.727 Tunesier nach Italien. Viele von ihnen landen in Sizilien und auf Lampedusa an. In den betroffenen Städten sorgt das für wachsenden Unmut.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Bei einem Treffen in der Hauptstadt Tunis einigten sich jetzt die EU-Kommission und Italien darauf, Tunesien bei der Schaffung von Arbeitsplätzen zu unterstützen und so junge Menschen von weiteren Fluchtversuchen abzuhalten.

„Der Besuch wird mehr Druck auf Tunesien ausüben, um die illegale Einwanderung zu stoppen“, kommentierte Ramadan Ben Omar Al-Awad vom Tunesischen Forum für ökonomische und soziale Rechte (FTDES) das Treffen in Tunis.

Der tunesische Präsident Kais Saied empfing dabei den italienischen Außenminister Luigi Di Maio und die italienische Innenministerin Luciana Lamorguez, außerdem EU-Innenkommissarin Ylva Johansson und Nachtbarschaftskommissar Oliver Varhelyi. Italien sagte zu, insbesondere Jugend-Hilfsprogramme finanzieren zu wollen. Außenminister Di Maio bestand jedoch darauf, daß Migranten, die illegal nach Italien kämen, zurückgeschickt würden. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:

https://netzladen.lesenundschenken.de/krisenbereit/

 2,507 Leser gesamt

6 Kommentare

  1. […] Mit Geld gegen „Flüchtlings“massen: EU-Delegation verhandelte in Tunis — Zuerst […]

  2. Bernd Sydow sagt:

    Ob die Sache so funktioniert, wie EU-Kommission und das linksliberal regierte Italien sich das vorstellen, da bin ich skeptisch. „Schaffung von Arbeitsplätzen für die jungen Menschen“ – ja, wo denn? Der einzige Wirtschaftszweig in Tunesien, der einigermaßen funktioniert, ist der Tourismus. Aber wie die Erfahrung zeigt, verschwinden Unterstützungs- sowie Entwicklungshilfegelder in der Regel „in dunklen Kanälen“.

    Von Tunesien zum EU-Land Italien ist es quasi nur „ein Katzensprung“, und auch in diesem nordafrikanischen Land gibt es gefährliche Islamisten mit einem Drang nach Europa! Ob die illegalen Migranten – für mich sind alle „geflohenen“ Tunesier illegal – wirklich zurückgeschickt werden, nun, das möchte ich erst einmal sehen. Bisher haben sich solche Zusammenkünfte, bei denen es um das Migrationsproblem ging, als reine Showveranstaltungen erwiesen. Und was ist mit Frontex? Von dieser Grenzschutzorganisation habe ich schon lange nichts mehr gehört.

  3. Bunterepuvlic Deuschelan sagt:

    Ist echt süß, dass der italienische Außenminister ‚darauf besteht‘, dass illegale Einwanderer wieder aus Italien zurück geschickt werden sollen. Als man noch vor sehr vielen Jahren vernünftig und an Recht und Verfassung orientiert war, musste man nicht auf so etwas ‚bestehen‘. Wie weit diese durch Marxismus-links-grün-Deutschland dominierte EU schon ist wird sich wieder einmal in diesem Fall zeigen. Der Außenminister wird überstimmt werden und mit den ‚Schutzbedürftigen‘ geht es genau so weiter. Dass dabei Geld fließen wird ist klar. Dass der Geldfluss in dieses nordafrikanische Land kurzfristige Effekte zeitigt, durchaus denkbar. Jedoch werden die EKD- und weitere N?GO-Schiffe die Zusammenarbeit mit den Schleppern bestimmt nicht ohne Weiteres beenden. Eines ist in jedem Fall sicher: das Geld wird weg sein. Genau wie das Geld aus den Investitionsgeschenken von Nord-EU an Süd-EU. Schade, dass der deutsche Bürger bei diesem Treiben nach wie vor noch zuschaut, denn am Wahlverhalten hat sich nach wie vor nichts geändert.

  4. Rolf Wittwer sagt:

    Allen diese *Flüchtlingsproduziermaschinen“, bzw. Ländern muss die Chinesische Strategie der Geburtenkontrolle und -minimierung aufgezwungen werden.
    Bei zwei ist die Grenze erreicht.
    Anders geht es nicht – verfl..cht nochmal!

  5. Wolfgang Schlichting sagt:

    Ich verstehe die Aufregung nicht, das Kirchenschiff „Sea Watch IV“ ist doch bereits auf dem Weg dorthin, um „Schiffbrüchige“ bei Windstille und spiegelglatter See aus „Seenot“ zu retten, laut Schiffsbrief ist das 45 Jahre alte Frachtschiff zwar nur für 26 Besatzungsmitglieder und 7 Passagiere zugelassen, doch Frau Merkel wäre bestimmt nicht böse, wenn die „Sea Watch 4“ ein paar hundert Passagiere von Lampedusa nach Deutschland bringt.

  6. Pack sagt:

    Wo das doch unsere Goldstücke und Fachkräfte sind! Was stimmt nicht an dieser Aussage, wenn man diese Menschen, die doch angeblich eine Bereicherung sind, hier nicht haben will?
    Wie ist das damit mit der so hochgelobten Moral?
    Erzählt man uns eigentlich die Wahrheit …?
    Wer einmal lügt …!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.