Willy Wimmer zur Weißrußland-Krise: In Minsk soll Moskau getroffen werden

21. August 2020
Willy Wimmer zur Weißrußland-Krise: In Minsk soll Moskau getroffen werden
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete und frühere Verteidigungs-Staatssekretär Willy Wimmer sieht in den aktuellen Vorgängen um Weißrußland einen weiteren Versuch des Westens, Rußland aus Europa hinauszudrängen und den westlichen Einflußbereich nach Osten auszudehnen.

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In einem Gastbeitrag für das russische Nachrichtenportal „Sputniknews“ registriert Wimmer, daß sich auch bundesdeutsche Außenpolitiker unverhohlen „darüber aus[lassen], mit welchem politischen Werkzeugkasten sie sich daran machen werden, die letzte Lücke im NATO-Limes gegen Rußland“ dichtzumachen.

Wimmer hebt auch die zeitliche Nähe zwischen der jüngsten Mitteleuropa-Tour von US-Außenminister Pompeo und den aktuellen Unruhen in Minsk hervor. Letztlich gehe es um ein weiteres strategisches Manöver gegen Rußland: „Über Minsk soll Moskau getroffen und an die US-amerikanische Leine gelegt werden. Das US-amerikanische Vorgehen gegen ‚Nord-Stream 2‘ ist ein Musterbeispiel für die ‚Politik der begrenzten Souveränität‘ westeuropäischer Staaten“.

Besonders auffällig: während US-Präsident Trump um eine Verbesserung der Beziehungen zu Moskau interessiert sei, werden diese Bemühungen durch seinen Außenminister demonstrativ konterkariert: „Derweil schafft Außenminister Pompeo jene Fakten im Nahen Osten und in Europa, die darauf abzielen, Rußland aus Europa hinauszudrängen und als weltpolitischen Akteur bedeutungslos werden zu lassen.“ (mü)

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5 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Herr Wimmer meint offenbar,
    dass Trump uns Pompeo verschiedenen Regierungen angehören.

  2. […] Willy Wimmer zur Weißrußland-Krise: In Minsk soll Moskau getroffen werden — Zuerst […]

  3. Rudi Ratloh sagt:

    Wenders wird wohl recht haben. Auch mir gefällt das überhaupt nicht. Allerdings muss ich in diesem Fall schon zu bedenken geben, dass die Wahlen wohl tatsächlich gefälscht wurden. Und das gefällt mir überhaupt nicht.

  4. Spionageabwehr sagt:

    Lukaschenko sagte zu Beginn
    gemäß FAZ:

    Dass es sich im eine Farbrevolution handele.
    Verwantwortlich seien ausländische Kräfte.
    Und da nannte er:
    Holland
    Polen
    RUSSLAND (!)
    Ukraine

    Der Westen und Russland arbeiten beim Staatsstreich in Belarus also zusammen.
    Russland sieht Belarus als seine Domäne,
    so wie die USA Mexiko.

    Im übrigen hat Putin️‍♂️ im Juni selbst erklärt,
    dass er Alliierter der USA ist:
    „Die Alliierten des II. WK müssen sich vereinen,
    um der Weltkrise entgegen zu treten.“
    Weltkrise = US-Pleite + Aufstieg Chinas

    Die ganze Wahrheit wäre gewesen:
    BEIDER Weltkriege.
    Aber das wäre zu offensichtlich.

    Der Hauptkonflikt um den es geht:
    USA x China

    Irgendwie scheint Herr Wimmer da etwas nicht mitbekommen zu haben.

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