Wieder nur ein „Einzelfall“: Berliner Amokfahrer brüllte „Allahu akbar“

20. August 2020
Wieder nur ein „Einzelfall“: Berliner Amokfahrer brüllte „Allahu akbar“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Polizei wollte natürlich keinen Terroranschlag sehen, gestand inzwischen aber ein, daß wohl ein islamistisches Motiv vorliegt. So rief der 30jährige Iraker, der am Dienstagabend auf dem Berliner Stadtring für Schrecken und Chaos sorgte, laut und intensiv „Allahu akbar“ und kündigte Schlimmeres an. Der Mann verursachte gegen 18.35 Uhr nacheinander in Wilmersdorf, Schöneberg und Tempelhof drei Unfälle auf der A100. Selbst die Polizei geht davon aus, daß der Täter alle Unfälle gezielt begangen hat. Insgesamt sechs Menschen wurden verletzt, drei von ihnen schwer.

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Nachdem er zwei Motoradfahrer niedergemäht hatte – beide sind schwer verletzt, einer mußte reanimiert werden – kam sein Fahrzeug zum Stillstand. Hier folgten dann die anhaltenden „Allahu Akbar“-Rufe, verbunden mit der Drohung: „Keiner kommt näher, sonst werdet ihr alle sterben.“

Schließlich konnte der Amokfahrer überwältigt und festgenommen werden. Nach Informationen von Lokalmedien handelt es sich um den 30-jährigen Iraker Sarmad A. Er soll die Unfälle gezielt mit „religiösem Hintergrund“ verursacht haben, ließ die Polizei verlauten. Der Mann hat bis Dezember dieses Jahres einen Duldungsstatus in Deutschland. Inzwischen sickerte auch durch, daß er in der Vergangenheit Kontakt zu einem islamistischen Gefährder hatte – der Iraker befand sich zwischen 2018 und 2019 in derselben Flüchtlingsunterkunft wie ein Gefährder, teilte Generalstaatsanwältin Koppers im Rechtsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses mit. (ts)

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4 Kommentare

  1. […] in Metz: Schon wieder ein Messer-„Einzelfall“ mit „Allahu akbar“  Wieder nur ein „Einzelfall“: Berliner Amokfahrer brüllte „Allahu akbar“ Dresden: Messerangriff auf zwei Männer – Verdächtiger ist islamistischer Gefährder  […]

  2. […] Wieder nur ein „Einzelfall“: Berliner Amokfahrer brüllte „Allahu akbar“ &#8… […]

  3. Claus sagt:

    Unfälle (auch N-TV.de titelt so) ist gut. Das waren Anschläge. Und für das ZDF Heute ist das ganze wohl eher ein Zwischenfall gewesen.

  4. Bernd Sydow sagt:

    Als vor mehreren Jahren ein in Deutschland lebender Islamist auf dem Weihnachtsmarkt des Berliner Breitscheidplatzes diesen schrecklichen Terroranschlag verübt hatte, ließ der Deutschlandfunk vermelden „Die Bevölkerung reagiere darauf mit „Entsetzen““. Nach dem jüngsten Terroranschlag eines irakischen Islamisten auf der Berliner Stadtautobahn ließ der Deutschlandfunk vermelden „Die Bevölkerung reagiere darauf mit „Entsetzen““. Ich frage mich, wieso eigentlich immer nur mit „Entsetzen“, aber nicht mit „Empörung“. Semantisch steht „Entsetzen“ für ängstliches Verharren, aber „Empörung“ für emotionelle Aufgewühltheit, die ein bestimmtes Handeln auslöst.

    Es war im übrigen doch klar wie Kloßbrühe, daß irgendwann erneut solch ein islamistischer Terroranschlag in Deutschland – diesmal wieder in der deutschen Hauptstadt – geschehen würde. Der irakische Täter hat keinen Asylstatus, sondern nur Duldungsstatus, hatte Kontakt zu einem sogenannten Gefährder (Gefährder sind solche, die mit dem IS sympathisieren).

    Obwohl Kanzlerin Merkel die Hauptverantwortung dafür trägt, daß sich solche kulturfremden Kriminellen und Geisteskranken in Deutschland aufhalten dürfen, gilt sie beim Gros der Deutschen noch immer als beliebteste Politikerin. Ich kann da nur den Kopf schütteln! Wären die Deutschen ein gesundes Volk, sie hätten Merkel samt ihrer Regierung längst zum Teufel gejagt. Aber statt dessen werden die verantwortlichen Politiker bzw. Parteien so umfänglich wiedergewählt, daß es zur Regierungsbildung reicht, getreu dem Spruch:
    „Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber“.

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