Brüssel/Warschau. Das wird die nationalkonservative polnische Regierung vermutlich schwer beeindrucken: Dutzende „internationale“ Schriftsteller und Filmschaffende haben der polnischen Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) in einem offenen Brief die Billigung von „Homophobie“ vorgeworfen. Die Stars und Sternchen erklärten sich in einem Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen „solidarisch mit Aktivisten und ihren Verbündeten, die festgenommen, brutal behandelt und eingeschüchtert werden“.
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Der Brief wurde in der polnischen „Gazeta Wyborcza“, einem ausgewiesenen Liberalenblättchen, der französischen „Le Monde“ und anderen westeuropäischen Mainstream-Zeitungen veröffentlicht und unter anderem von Margaret Atwood, Paul J.M. Coetzee, Ian McEwan und Leila Slimani, Regisseur Pedro Almodóvar sowie den Schauspielern Ed Harris und James Norton unterschrieben.
Er bezieht sich auf eine Demonstration am 7. August in Warschau gegen die Festnahme einer LGBT-Aktivistin, während derer Dutzende Aktivisten bei Zusammenstößen mit der Polizei festgenommen wurden. Die Aktivistin war für zwei Monate in Untersuchungshaft gekommen, weil sie ein Auto wegen „homophober“ Sprüche beschädigt hatte.
Viele Polen haben für die im Westen gängige lautstarke Schwulenpropaganda wenig Verständnis. Auch Präsident Duda, der im Juli wiedergewählt wurde, kritisierte im Wahlkampf die westliche „LGBT-Ideologie“. Landesteile, die von der ihm nahestehenden PiS-Partei regiert werden, haben sich inzwischen zu „LGBT“-freien Zonen erklärt. (mü)
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Die deutsche Politik „Elend für Alle“ (oder so ähnlich) wird von Polen nicht übernommen, dort wird naturkonform regiert und deshalb wird die Ehe dort auch weiterhin aus Mann und Frau bestehen, die Kinder zeugen und nicht adoptieren.
Hunde bellen und Karawane geht weiter…