Peinliche Panne: Cyber-Angriff auf Bundeswehr-Fuhrpark

17. August 2020
Peinliche Panne: Cyber-Angriff auf Bundeswehr-Fuhrpark
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Ein Armutszeugnis für die Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik: das Bundesverteidigungsministerium mußte jetzt einen Cyberangriff auf die Servicegesellschaft für den Fuhrpark der Bundeswehr und den Fahrdienst des Bundestags einräumen. „In der vergangenen Woche gab es einen Angriff eines noch nicht identifizierten Externen auf das IT-Netz des Unternehmens“, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit.

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Der Vorfall soll bereits seit dem 13. August bekannt sein. Seitdem laufen intensive Untersuchungen, so die Behörde.

Hintergrund ist der Umstand, daß der Fahrzeugpark der Bundeswehr seit vielen Jahren privat verwaltet wird und nicht mehr unter der Kontrolle des Verteidigungsministeriums steht. Auch der gesamte militärische Fuhrpark der Bundeswehr wird von der BW-Fuhrpark Service GmbH (BwFPS) verwaltet, ebenso der Fahrdienst für das Parlament und Politiker. Die Gesellschaft hat einen eigenen Datenbestand und eine eigene IT-Struktur.

Verteidigungsministerium, Bundeswehr und Bundestag seien „unmittelbar gekappt“ worden, so das Ministerium. Die Geschäftsführung der betroffenen Gesellschaft habe nach Angaben des Ministeriums ein Unternehmen eingeschaltet, das auf die Analyse und Behebung von Schäden bei Vorfällen dieser Art spezialisiert sei. Auch IT-Spezialisten der Bundeswehr seien im Einsatz.

Im vergangenen Jahr gab es rund 142.000 Chauffeurfahrten für die Abgeordneten. Die Bw Fuhrpark GmbH räumte inzwischen ein, daß die Angreifer sensible Daten wie private Wohnadressen von Bundestagsabgeordneten erbeutet haben könnten.

Bildquelle: Wikimedia/Patrick Janotta/CC BY-SA 3.0

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2 Kommentare

  1. Rudi Ratloh sagt:

    Sollten wir wirklich mal in einen militärischen Konflikt auf deutschen Boden geraten, dann werde ich besser mal ganz schnell hier abhauen. Ein Feind wird unsere Bundeswehr wohl eher für einen Karnevalsverein halten. Da hilft auch nichts, dass alles so schön Gender-mäßig ist.

  2. Mike Hunter sagt:

    So so, private Firma mit aus unseren Steuergeldern hoch bezahlten Geschäftsführern, die auch noch hochsensible Daten verwalten. Alles Familienangehörige und Freunde von GroKo Politikern und typisch für vdL und Co. Es kotzt einen nur noch an zu sehen was dieses Politikerpack aus unserem Land gemacht hat, Auf Korruption und Verschwendung dieser Art muss wieder Höchststrafe stehen.

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