Tauziehen um das Mahnmal für die Opfer des Kommunismus: Die Linke mauert

6. August 2020
Tauziehen um das Mahnmal für die Opfer des Kommunismus: Die Linke mauert
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Das rot-rot-grün regierte Berlin tut sich ersichtlich schwer mit dem zentralen „Mahnmal für die Opfer des Kommunismus“. Zwar beschloß der Bundestag (Drucksache 19/15778) das Mahnmal im Dezember 2019 gegen die Stimmen der Linkspartei. Der linksregierte Senat von Berlin, der beauftragt ist, ein zentrales Grundstück bereitzustellen, hat damit aber offenbar Probleme.

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Die AfD stellte nun fest: „Weder der Bundesregierung noch dem Berliner Senat scheint das Denkmal für die Opfer des Kommunismus besonders wichtig zu sein.“ Und weiter: „Der eindeutige Beschluß des Bundestages, der klare zeitliche Vorgaben enthielt, wurde nicht umgesetzt. Das ist eine grobe Mißachtung des Parlaments! Weder liegt bis heute ein tragfähiges Konzept vor, noch ist ein geeigneter Standort gefunden. Ob die Ursache dafür Unfähigkeit, mangelnder Wille oder ein vorsätzliches Verschleppen ist, kann man nur mutmaßen.“

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Dr. Götz Frömming hat deshalb nun einen Fotowettbewerb gestartet und lädt die Öffentlichkeit ein, einen geeigneten Standort zu fotografieren. In den sozialen Netzwerken wurde das Anliegen inzwischen massenhaft geteilt.

Verantwortlich für die Grundstückssuche im Zentrum Berlins ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Gesucht wird ein Grundstück, das in Bundesbesitz ist. Aber nichts geht voran. Selbst etablierte Medien wie die „B.Z.“ werden inzwischen ungeduldig: „Berlin und der Bund haben sehr viel Erfahrung mit Mahnmalen aller Art, immer wurde eine Lösung und ein geeigneter Ort gefunden. Im Falle der Kommunismus-Opfer soll das nicht möglich sein? Was läuft schief? Wird das Projekt absichtlich schleppend bearbeitet?“

Tatsache ist, daß sich der Berliner Senat nicht interessiert zeigt. Zuständig ist Kultursenator Klaus Lederer (Linke). Dessen Partei hat wenig Interesse an einem Mahnmal, das die Verbrechen der Vorgängerpartei SED beleuchtet.

Nur die AfD forderte nun den Berliner Senat auf, seiner Verantwortung nachzukommen und „zügig einen passenden Standort für das Denkmal bereitzustellen.“ (se)

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3 Kommentare

  1. […] Tauziehen um das Mahnmal für die Opfer des Kommunismus: Die Linke mauert — Zuerst […]

  2. hans sagt:

    Das war schon immer so:
    Die Schandtaten und Verbrechen des geschlagenen politischen Gegners werden Thematisiert und Angeprangert.
    Die eigenen Verbrechen werden geleugnet.

    UdSSR: Gulagsystem, und ca. 10 Mio Menschen verhungert oder getötet
    USA: Millionen Indianer vernichtet, dazu weltweite Kriegsverbrechen
    GB: Millionen Schwarze versklavt, Erfinder der Konzentrationslager

    Das waren nur 3 über deren Opfer man heute nichts schreiben oder sagen darf, denn diese waren und sind immer die guten.

  3. Bernd Sydow sagt:

    Es ist historisch bewiesen, daß der Kommunismus – allein in der Sowjetunion – deutlich mehr Opfer als der Nationalsozialismus gefordert hat. Zur Erinnerung an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus befindet sich in der Mitte Berlins gegenüber der US-amerikanischen Botschaft ein riesiges Stelenfeld. Ein (vergleichbares) Mahnmal für die Opfer des Kommunismus gibt es in der deutschen Hauptstadt bisher nicht.

    Sollte der linke Berliner Senat den Beschluß des Bundestages nicht länger ignorieren und zum Bau des Mahnmals bereit sein, müßte erst einmal eine geeignete Grundstücksfläche gefunden werden. Und das ist in der Mitte Berlins nicht so einfach, heute wahrscheinlich unmöglich, ohne einen massiven Eingiff in die Bebauung und/oder die Landschaftsstruktur vornehmen zu müssen.

    Vielleicht könnte man den Bereich des Tiergartens nehmen, der sich südlich vom Sowjetischen Ehrenmal und der Straße des 17. Juni befindet (vorausgesetzt, es steht dort nicht bereits ein anderes Mahnmal). Natürlich müßten die dortigen Bäume und Sträucher entfernt werden. Diese Stelle hätte insofern ein „besonderes Geschmäckle“ (soll heißen, beide einander gegenüber stehenden Erinnerungsmale würden thematisch zueinander passen), als die kommunistische Sowjetunion zwar den „Faschismus besiegt hat“ (Sprachgebrauch der DDR und der Sowjetunion), aber statt dessen in ihrem Machtbereich weiterhin eine schlimme kommunistische Zwangsherrschaft ausübte.

    Der Berliner Senat sollte sich nicht länger gegen dieses Mahnmal sperren, denn selbiges wäre auch eine weitere Touristenattraktion für die deutsche Hauptstadt!

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