Berliner Großdemo am Samstag: AfD-Sprecher Chrupalla kritisiert Heuchelei um Abstandsregeln

5. August 2020
Berliner Großdemo am Samstag: AfD-Sprecher Chrupalla kritisiert Heuchelei um Abstandsregeln
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Völlig zurecht hat AfD-Bundessprecher Chrupalla im Nachgang zur Berliner Großdemonstration am Samstag die „Doppelmoral“ von Politik und Medien beklagt und die Demonstrierenden gegen die teils wüsten Beschimpfungen vonseiten etablierter Politiker und Medien in Schutz genommen. Er finde es „schändlich“, wie etwa SPD-Chefin Saskia Esken über die Demonstranten urteilte („Covidioten“; d. Red.). Es sei vielmehr „lobenswert, daß so viele Menschen auf den Straßen Berlins unterwegs waren und für ihre Grundrechte demonstriert haben“, sagte Chrupalla im ARD-„Morgenmagazin“.

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Der AfD-Spitzenmann kritisierte allerdings eine „Doppelmoral“ von Politik und Medien und bezog sich damit auf die „Black Lives Matter“ Demonstration vor einigen Wochen in Berlin. Dort sei im Anschluß nicht über Abstand und Mundschutzregeln diskutiert worden, sagte Chrupalla.

Die AfD-Spitze ist sich augenscheinlich aber nicht einig darüber, was sie von der Demonstration am Samstag halten soll – Chrupallas Mit-Bundessprecher Meuthen machte sich eher die Diktion der etablierten Politik zueigen und bezeichnete die Demo in einer Erklärung als „(zumindest vorläufigen, hoffentlich aber endgültigen) unerfreulichen Höhepunkt“ der derzeitigen Polarisierung beim Thema Corona. (ts)

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Ein Kommentar

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Meuthen ist in der AfD völlig fehl am Platze, er trägt meines Erachtens die Verantwortung dafür, dass die Partei in sich zerstritten ist, der Diätengeier sollte aus der AfD austreten und sich bei den GRÜNEN als Schuhputzer von Herrn Habeck bewerben.

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