Ami goes home: Trump zieht mehr US-Soldaten aus Deutschland ab als angekündigt

30. Juli 2020
Ami goes home: Trump zieht mehr US-Soldaten aus Deutschland ab als angekündigt
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Stuttgart. Neues vom US-Truppenabzug aus Deutschland – dieser fällt nun offenbar umfangreicher aus als bisher angekündigt. Nach den jetzt in Washington präsentierten Plänen soll die Zahl der in Deutschland stationierten US-Soldaten um fast 12.000 verringert werden. Rund 6400 Soldaten sollen in die USA zurückgeholt, weitere 5400 in andere europäische Länder verlegt werden, erklärte US-Verteidigungsminister Esper.

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Bisher hatte die US-Regierung von einem Abzug von rund 10.000 der etwa 36.000 US-Soldaten in Deutschland gesprochen. Laut Esper sollen die Verlegungen „so schnell wie möglich“ erfolgen. Mit den amerikanischen Soldaten soll auch das regionale Europa-Hauptquartier der US-Streitkräfte (EUCOM) von Stuttgart ins belgische Mons übersiedeln.

Bei deutschen Politikern überwiegt Kritik und Enttäuschung am amerikanischen Teilabzug. So erklärte der rheinland-pfälzische SPD-Innenminister Lewentz, die amerikanische Entscheidung sei „grundsätzlich falsch“. Auch der grüne Stuttgarter Oberbürgermeister Kuhn zeigte sich enttäuscht und sprach von „einer Strafaktion gegen einen Verbündeten“. Daß Stuttgart, das bisher das US-Hauptquartier in Europa beherbergt, mit dem Abzug der Amerikaner künftig nicht mehr automatisch Zielscheibe gegnerischer Raketenangriffe in einem militärischen Ernstfall ist, ist offenbar kein Argument für das grüne Stadtoberhaupt. (mü)

Bildquelle: Flickr/U.S. Army Photo by Lacey Justinger, 7th Army Training Command/CC BY 2.0

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6 Kommentare

  1. Wir sind bunt! sagt:

    Grundsätzlich ist eine Reduzierung von Besatzungstruppen in Deutschland sinnvoll. Nur ist das Verhalten der Amerikaner in Deutschland nach meinem Wissen tadellos gewesen. Von Einflüssen auf politischer Ebene insbesondere unter dem US-Präsidenten Obama einmal abgesehen. Viele Existenzen sind von den Ausgaben der US-Kräfte abhängig. Den Abzug hätte es in gewissem Umfang früher oder später gegeben. Dass er jetzt bereits stattfindet ist der Hetze der Merkel-Politiker und Mainstream-Medien geschuldet. Man kann zur NATO stehen wie man möchte. Hat man jedoch einen Vertrag unterzeichnet und man kommt seinen Verpflichtungen nicht nach – 2-Prozent-BIP-Beitrag als Verteidigungsausgaben – so muss es nunmal Konsequenzen geben. Da sich Merkel als gottgleich versteht, braucht es Erziehung. Erdogan hat es schon länger verstanden, wie mit der deutschen Bundeskanzlerin umzugehen ist.

  2. […] Ami goes home: Trump zieht mehr US-Soldaten aus Deutschland ab als angekündigt | Zuerst […]

  3. Beobachter sagt:

    Man hat fast das Gefühl die Volksverräter haben Angst, daß sie von den Amerikanern weniger geschützt werden.

  4. hans sagt:

    Es ist doch schön wenn die Besatzer endlich abziehen……….

    • Jörg Pyzalla sagt:

      Guten Tag,warum sind die US Soldaten hier bei uns für Sie Besatzer? Ist das ein Scherz,weil die Amerikaner Dienstposten besetzen?
      Bei Besatzer denke ich eher an die oben abgebildeten Bundeswehr Soldaten,welche auf mich sehr schlecht wirken.

  5. peter neiss sagt:

    Ich finde es richtig denn in Deutschland wird von fast allen Medien täglich brutal gegen Trump gehetzt. Für mich ist diese Hetze schon unerträglich.In Deutschland findet Hetze nur links von der AFD statt.

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