Chicago säubert seine Geschichte: Kolumbus muß vom Denkmalssockel

28. Juli 2020
Chicago säubert seine Geschichte: Kolumbus muß vom Denkmalssockel
International
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Foto: Symbolbild

Chicago. Neues vom „Black Lives Matter“-Irrsinn: in der Nacht auf Freitag wurden in der US-Millionenmetrople Chicago gleich zwei Statuen des Amerika-Entdeckers Christoph Columbus abmontiert. Er gilt neuerdings als politisch nicht mehr tragbar. Die demokratische Bürgermeisterin Lori Lightfoot hatte die Entfernungen der Denkmäler höchstpersönlich angeordnet.

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Die farbige Bürgermeisterin hat damit eine 180-Grad-Wendung vollzogen – bislang kämpfte sie nämlich vehement für den Verbleib der Denkmäler und argumentierte völlig zurecht, mit der Entfernung der Statuen würde ein Stück Geschichte gelöscht. Nun will sie weitere Konfrontationen zwischen Demonstranten und Polizei verhindern, indem sie dem Mob nachgibt.

Die Statuen waren zuletzt Zielscheibe „anti-rassistischer“ Proteste, ähnlich wie in anderen US-Städten. Auch mit Christoph Kolumbus verbinden die Demonstranten neuerdings Ausbeutung und „Rassismus“. Linke und „Black Live Matters“-Anhänger

kritisieren den Entdecker für sein Verhalten gegenüber den Ureinwohnern Amerikas und dafür, entscheidend zum Sklavenhandel beigetragen zu haben. In den vergangenen Wochen hatte bereits die Stadtverwaltung von San Francisco ein Kolumbus-Denkmal vom Sockel geholt. Andernorts wurden Kolumbus-Statuen vom Mob zu Fall gebracht. (mü)

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6 Kommentare

  1. […] Chicago säubert seine Geschichte: Kolumbus muß vom Denkmalssockel | Zuerst! […]

  2. Spionageabwehr sagt:

    Rein taktisch
    hat die Bürgermeisterin mit den Statuen die Fahne Feindes erbeutet.
    Kluger Schachzug.

  3. Kalle sagt:

    Die Statuen von Wikingern werden ja auch abgerissen bzw. abgebaut. Denn auch sie sind Weiße – und denen gilt der ganze Haß.
    Übrigens waren die Wikinger notorische Sklavenhändler. Aber ihre Sklaven waren in der Regel keine Schwarzen, sondern Weiße aller Schattierungen.
    Wie übrigens der gesamte Sklavenhandel in unseren Breitengraden mindestens zweitausend Jahre älter ist als der Handel mit Schwarzen, der ja gerade auch von Schwarzen und Arabern betrieben wurde.
    Aber um das zu wissen, sollte man ein bißchen Geschichte gelesen haben, wie es Bruno Kreisky einmal einem nicht so ganz hellen Reprtter empfohlen hat.

  4. Bernd Sydow sagt:

    Über soviel Borniertheit, die sich zur Zeit in den USA abspielt, kann ich nur den Kopf schütteln! Aber jetzt sind die zwei Columbus-Statuen erst mal weg. Was also geschieht nun mit den freigewordenen Sockeln?

    Wer glaubt, daß Columbus der Entdecker Amerikas ist, der irrt. Bereits Jahrhunderte vor ihm erreichten die Wikinger – ich vermute von Island aus – (Nord)Amerika, sie sind die eigentlichen Entdecker. Und daß sie etwas mit Sklavenhandel zu tun hatten, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Also, für diese zwei Sockel werden sich doch sicherlich Anführer der Wikinger finden lassen!

  5. Kalle sagt:

    Ohne Kolumbus und vor allem die vielen weißen Einwanderer gäbe es keine USA –
    und Chicago sowieso nicht!
    Für die Natur und die Indianer und Eskimos wäre es wohl besser gewesen.
    Aber ulkigerweise wollen so viele Leute genau in dieses böse, von schlimmen alten weißen Männern und Frauen gestaltete Land.
    Konsequenterweise sollte man dann aber auch Chicago, und nicht nur Chicago, abreißenund einschließlich Bildungseinrichtungen, Kirchen, Krankenhäusern und alle Nichtureinwohner deportieren.

  6. Spionageabwehr sagt:

    Aus deutscher Sicht nur zu begrüßen
    wenn dieser Mist jetzt abgewickelt wird

    Auch wir sind Ureinwohner.
    Von derselben Macht besetzt,
    die auch die Indianer fast ausgerottet
    und die Afrikaner versklavt hat.

    1492
    Durch die Unterwerfung Amerikas konnten sich im Westen
    ehemals unbedeutende Randstaaten
    zu Großmächten aufblasen.
    Während im Osten Russland sich bis an den Pazifik ausbreiten konnte.

    Diese aufgeblasenen Imperien in West und Ost
    haben schließlich die alte Mitte
    mit zwei Weltkriegen überzogen.
    Und bis heute besetzt.

    Der Sturz von Columbus darf gefeiert werden.

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