Kramp-Karrenbauers neuer Freiwilligendienst: Ein Schritt in Richtung Wehrpflicht?

26. Juli 2020
Kramp-Karrenbauers neuer Freiwilligendienst: Ein Schritt in Richtung Wehrpflicht?
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Einsicht kommt spät: nach zehn Jahren ohne Wehrpflicht kann sich selbst das Bundesverteidigungsministerium der Erkenntnis nicht verschließen, daß der Bundeswehr das Personal fehlt. Jetzt soll es ein neuer Freiwilligendienst richten, den Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer (CDU) jetzt vorstellte.

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Der neue Dienst soll unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“ stehen und über militärische Belange hinaus einen Beitrag für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland leisten. Das gelte gerade auch für herausfordernde Zeiten wie etwa die Corona-Krise, sagte die Ministerin. Im Fokus des neuen Dienstes in der Bundeswehr stehe der Heimatschutz. Das neue Angebot startet am 1. April 2021 für zunächst tausend Teilnehmer.

Der „Freiwillige Wehrdienst im Heimatschutz“ richte sich an junge Menschen, für die etwa wegen möglicher Auslandseinsätze ein allgemeiner Freiwilliger Wehrdienst nicht in Frage komme. Diese bekämen mit dem „Jahr für Deutschland“ eine neue Option, sagte Kramp-Karrenbauer.

Vorgesehen sind zunächst sechs Monate militärische Ausbildung mit einer anschließenden sogenannten Grundbeorderung von sechs Jahren als Reservist an einem heimatnahen Standort. In diesem Zeitraum sollen insgesamt mindestens fünf weitere Monate Dienst im Heimatschutz geleistet werden. Der „Freiwillige Wehrdienst im Heimatschutz“ dauert einschließlich Urlaub somit ein Jahr, er steht unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“.

Eine von der neuen Wehrbeauftragten Eva Högl (SPD) ins Gespräch gebrachte Rückkehr zur Wehrpflicht lehnt Kramp-Karrenbauer allerdings ab. (se)

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3 Kommentare

  1. […] Kramp-Karrenbauers neuer Freiwilligendienst: Ein Schritt in Richtung Wehrpflicht? | Zuerst! […]

  2. hans sagt:

    Der Bundeswehr geht das Personal aus , soso……….

    Haben die Verantwortlichen im Bundestag mal überlegt warum das so ist?

    – miese Bezahlung
    – Auslandseinsätze ohne ekennbaren Sinn
    – extrem schlechtes Ansehen in der Bevölkerung bis zu totaler Ablehnung
    – veraltete Technik

    das sind nur ein paar der Faktoren warum keiner zur bunten Truppe will.

  3. Johny sagt:

    Dein Jahr für Deutschland? Gibt’s das noch?

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