Die Kosten der US-Besatzung für Deutschland: Fast eine Milliarde Euro

9. Juli 2020
Die Kosten der US-Besatzung für Deutschland: Fast eine Milliarde Euro
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Zwar wettert US-Präsident Trump regelmäßig, Deutschland zahle zu wenig an Militärausgaben und beteilige sich an der NATO-Verteidigung nicht ausreichend. Trotzdem kostet die anhaltende Präsenz amerikanischer Truppen eine Stange Geld: fast eine Milliarde Euro in zehn Jahren – das sind die Kosten für die Stationierung amerikanischer Truppen in der Bundesrepublik.

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Mit 648,5 Millionen Euro entfielen etwa zwei Drittel davon auf Baumaßnahmen und 333,9 Millionen auf sogenannte Verteidigungsfolgekosten. Dazu zählen Beihilfezahlungen an ehemalige Beschäftigte der US-Streitkräfte, die Behebung von durch US-Soldaten verursachte Schäden und die Erstattung von US-Investitionen an ehemaligen Truppen-Standorten.

Die Zahlen gehen aus einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Brigitte Freihold hervor.

Insgesamt sind derzeit noch knapp 35.000 US-Soldaten in Deutschland. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, 9.500 davon abziehen zu wollen. (ts)

Bildquelle: Flickr/U.S. Army Photo by Lacey Justinger, 7th Army Training Command/CC BY 2.0

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Im Jahr 1994 kehrten die russischen Truppen, die in der seinerzeitigen DDR stationiert waren, in ihr vom Kommunismus befreites Heimatland zurück. Was wäre geschehen, wenn die US-Truppen, die in der BRD zum Schutz vor der „roten Gefahr“ stationiert waren, ihrerseits in ihre US-Heimat zurückgekehrt wären (abgesehen von der Einsparung der Stationierungskosten, die der deutsche Steuerzahler zu tragen hatte).

    Nun, nehmen wir mal an, die russischen Truppen wären in vielfacher Stärke nach Deutschland zurückgekehrt und hätten es besetzt. Die deutsche Bevölkerung hätte freilich mit Erstaunen festgestellt, daß die „ideologiebefreiten“ Russen im Gegensatz zur westlichen Propaganda doch keine Barbaren sind.

    Aber vor allem: Sie hätten ihre russischen Werte und ihre Kultur mitgebracht. Mit den „europäischen Werten“, nämlich der kulturfremden „Weltoffenheit“ (Die russische Kultur ist zur deutschen Kultur aber kompatibel!) und der Toleranz gegenüber Lesben und Schwulen und anderen sexuell Fehlorientierten wäre natürlich Schluß gewesen. Nicht wenige der eingefleischten Transatlantiker in Politik und Medien hätten sich in die USA abgesetzt. Aber mit der Zeit hätten die Deutschen erkannt, daß eine – nicht ideologisch verordnete – Freundschaft zwischen dem deutschen und dem russischen Volk ebenso möglich ist wie zwischen dem deutschen und dem US-amerikanischen Volk. (Dies ist keine Satire, sondern ein Gedankenspiel).

  2. […] Die Kosten der US-Besatzung für Deutschland: Fast eine Milliarde Euro | Zuerst! […]

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