Linker Bildersturm in Deutschland: Pastor fordert Bismarcks Kopf

6. Juli 2020
Linker Bildersturm in Deutschland: Pastor fordert Bismarcks Kopf
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hamburg. Der derzeit in der westlichen Welt tobende Bildersturm gibt auch Bismarck-Feinden Auftrieb. Wenn es nach dem Pastor und früheren Studienleiter für „Erinnerungskultur“ an der Evangelischen Akademie in Hamburg, Ulrich Hentschel, ginge, soll das große Bismarck-Denkmal in der Hansestadt demnächst seinen Kopf verlieren.

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Hentschel meint es ernst – dem NDR sagte er: „Das würde eine Irritation geben. Die ist ja enorm wichtig, so daß man nämlich die Monumentalität und Wucht dieses Denkmals aufbricht.“

Auch in Hamburg war die Statue des Reichsgründers im Alten Elbpark durch die „Black Lives Matter“-Bewegung und den jüngsten Bildersturm gegen Denkmäler mit Bezug zur Kolonialzeit ins Visier geraten. Pläne, im Sockel des Denkmals Tafeln mit Erläuterungen zur Bedeutung Bismarcks anzubringen, reichen Bilderstürmer Hentschel nicht. Er fordert rundweg: „Am Ende darf der alte Bismarck nicht mehr in seiner heroischen Pose mit dem Schwert Hamburg dominieren.“

Auch Hentschel wirft Bismarck dessen Rolle in der Afrikapolitik vor – wobei seine Anwürfe infantil anmuten: „Auf einer Konferenz in Berlin, die er einberufen hat, stand er mit anderen gebeugt über eine Landkarte Afrikas, und sie haben dann den Kontinent untereinander aufgeteilt wie eine Räuberbande“, echauffiert sich der Pastor, der dem „Eisernen Kanzler“ auch gleich noch seinen Kampf gegen die Sozialisten vorhält: „Man sollte auch daran erinnern, daß er die Vorgängerorganisation der SPD verboten hat. Tausende von Sozialisten kamen damals in Gefängnisse und wurden ausgewiesen.“

Das Hamburger Bismarck-Denkmal ist mit 34,3 Metern das höchste weltweit. Es wurde am 2. Juni 1906 nach dreijähriger Bauzeit eingeweiht. (ts)

Bildquelle: Wikimedia/Medvedev/CC BY-SA 3.0

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Ein Kommentar

  1. Mike Hunter sagt:

    Man sollte den Schwätzer Exkommunizieren. Der ist Pfaffe und hat sich nicht in Politk einzumischen. Einfach mal die Klappe halten wenn man im Glashaus sitzt. Gerade die Kirchen haben in Afrika mehr Dreck am Stecken als alle Politik zusammen. Streicht den Kirchen endlich die hunderten Millionen Projektgelder.

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