Paris. Im Nachbarland Frankreich fand am letzten Wochenende die zweite Runde der Kommunalwahlen an. Gewählt werden mußte in insgesamt 4820 Gemeinden. Inzwischen liegen die Ergebnisse vor, und sie bedeuten nicht nur für Frankreich einen weiteren Schritt in die Islamisierung, sondern auch für das übrige Westeuropa ein übersehbares politisches Signal.
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In vielen Gemeinden traten als lokale Listen getarnte islamische Parteien zur Wahl an. Nicht ohne Erfolg: in drei Pariser Vorstädten regieren jetzt Marokkaner mit französischer Staatsbürgerschaft: Abdelaziz Hamida, Karim Bouamrane und Ali Rabeh wurden Bürgermeister von Goussainville, Saint-Ouen und Trappes.
Hamida gilt Beobachtern sogar als radikaler Islamist, der als potentiell gefährlich angesehen wird.
In Toulouse kam es zu einer Allianz der Linken mit den Islamisten; deren örtlicher Vertreter Mhamdi Taoufik ist bekennender Unterstützer des Moslembrüderschaft.
Die französischen Kommunalwahlen bestätigten gleich mehrere Trends: zum einen den schleichenden Bevölkerungsaustausch – einheimische Franzosen stimmen in aller Regel nicht für muslimische Bürgermeister. Zum anderen sind sie an der voranschreitenden Islamisierung ihrer kommunalen Behörden aber zumindest teilweise selbst schuld – die Wahlbeteiligung sackte nämlich auch diesmal weiter ab. Rund zwei Drittel der Wahlberechtigten gingen nicht mehr an die Urnen. (mü)
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