Reservistenverband macht gegen Rechte mobil: „Es darf uns keiner durchhuschen“

25. Juni 2020

Berlin. Auch der Reservistenverband der Bundeswehr ist auf Gleichschaltungskurs. Jetzt hat der Präsident des Verbandes, der CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg, nach Berichten über angebliche „Rechtsextreme“ im Verband eine Überprüfung aller 115.000 Mitglieder angekündigt. Dabei sollten insbesondere AfD-Mitglieder unter die Lupe genommen werden. „Da gucken wir jetzt nochmal genauer hin“, sagte Sensburg der radikal linken „taz“. „Es darf uns keiner durchhuschen.“

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Sensburg sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, „daß jeder Soldat, der zu uns kommt, eine Sicherheitsüberprüfung durchlaufen haben muß“. Zugleich betonte er, der Verband habe kein strukturelles Rechtsextremismusproblem. Er zeigte sich aber offen für die Einrichtung der Stelle eines Extremismusbeauftragten.

Bereits in der Vergangenheit war es immer wieder zu Ausschlüssen wegen unerwünschter Gesinnung gekommen. 2018 klagten zwei Betroffene gegen diese Maßnahme. Geklagt hatte vor Jahren auch der langjährige Münchner Stadtrat und zeitweilige NPD-Bundesvorsitzende Karl Richter – er war bereits 2004 ausgeschlossen worden. Auch seine Klage verlief erfolglos. (ts)

Bildquelle: Flickr/ andreavallejos / CC BY-NC-ND 2.0

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3 Kommentare

  1. Alex sagt:

    Tja… Geschichte wiederholt sich…

    Früher brauchte man einen „Ariernachweis“, heute eine „Sicherheitsüberprüfung“

    „Euthanasie“ heißt heute „Sterbehilfe…

    Nur das Wort „Schwatzbude“ bleibt zeitlos aktuell….

    Viel Spaß im „freiesten Staat, der je auf deutschem Boden….“

  2. […] Reservistenverband macht gegen Recht mobil: „Es darf uns keiner durchhuschen“ […]

  3. Mike Hunter sagt:

    Tja, da macht man einfach einen neuen Verband der Reservisten auf und schon ist Ruhe im Karton. Wenn 90% der Kamaraden austreten, dann viel Spaß beim überprüfen. Ich wusste gar nicht, dass es auch in der Bundeswehr ein Abfallproblem gibt.

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