Lieber das Kind mit dem Bade ausschütten: Linkspartei fordert KSK-Auflösung

22. Juni 2020
Lieber das Kind mit dem Bade ausschütten: Linkspartei fordert KSK-Auflösung
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Linkspartei fordert die komplette Auflösung des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr. Das dort von Medien und politisch Korrekten geortete „Rechtsextremismus“-Problem sei „systemischer Natur“ und deshalb nicht durch einzelne Rauswürfe zu beheben, erklärte der Vize-Vorsitzende der Linken im Bundestag, Tobias Pflüger. „Die Ministerin kann es sich sparen, Reformvorschläge für das KSK zu erarbeiten. Die Truppe muß aufgelöst werden“, sagte Pflüger.

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Die „geheim agierende“ und „kämpferische“ Truppe ziehe Rechte regelrecht an.

Unter den Spezialkräften habe sich ein „offensichtlich schwer durchschaubares rechtes Netzwerk“ gebildet. Die Schuld dafür liege auch beim Verteidigungsministerium, das lange weggesehen und falsche Entscheidungen getroffen habe.

Pflügers Parteikollegin Martina Renner hatte sich schon Mitte Juni auf Twitter für die Auflösung der Eliteeinheit ausgesprochen. „Wo antidemokratische und extrem rechte Überzeugungen und Handlungen geleugnet oder vertuscht werden[,] liegt das Problem im System“, mahnte sie.

Ein KSK-Hauptmann hatte sich Anfang Juni hilfesuchend an Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) gewandt. Er schilderte darin, wie „rechtsextreme“ Tendenzen im KSK geduldet und Soldaten von ihren Kameraden gedeckt würden, berichtete der „Spiegel“. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Tim Rademacher/CC BY-SA 4.0

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