Kiel drückt „gendergerechte“ Sprache durch: Das Sternchen wird künftig mitgesprochen

9. Juni 2020
Kiel drückt „gendergerechte“ Sprache durch: Das Sternchen wird künftig mitgesprochen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Kiel. Der Gender-Irrsinn macht auch vor der Sprache nicht halt. Jetzt setzt die Stadt Kiel ein wichtiges Zeichen und führt zum 1. Juli eine sogenannte „geschlechtergerechte“ Sprache in ihrer Verwaltung ein. Das bedeutet, daß städtische Ämter, Behörden und Betriebe künftig das Gender-Sternchen („Kieler*innen“) oder geschlechtsneutrale Formulierungen („Studierende“, „Amtsleitung“) verwenden müssen.

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Das Sternchen stehe „mit seinen weit verzweigten Strahlen für alle Geschlechter“, begründete die Stadtverwaltung ihre Entscheidung. Ein entsprechendes Konzept hatte die Agentur Fairlanguage mit Sitz in Quarnbek ausgearbeitet. Der Stadt Kiel war das 50.000 Euro wert.

Der Kieler Personaldezernent Christian Zierau (CDU) ist des Lobes für die neuen Sprachregelungen übervoll. Für ihn ist „gendergerechte“ Kommunikation „für eine Großstadt relativ selbstverständlich“. Und: „Mir persönlich ist wichtig, daß Gespräche menschlich klingen und keinen Menschen ausschließen.“ Dies sei „gelebte Vielfalt und Anspruch gleichermaßen“.

Das Konzept von Fairlanguage sieht allen Ernstes auch vor, das Gender-Sternchen im mündlichen Sprachgebrauch anzuwenden. Es solle „mit einer kurzen Pause gelesen beziehungsweise gesprochen“ werden. Damit werde „Raum für alle Geschlechter geschaffen und Vielfalt hörbar“.

Die Mehrzahl der Deutschen lehnt diese verordnete „Vielfalt“ allerdings ab. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest-Dimap im Auftrag der „Welt am Sonntag“ halten 56 Prozent der Bevölkerung nichts von einer erzwungenen Verweiblichung der deutschen Sprache. Auch Frauen wenden sich der Umfrage zufolge mehrheitlich (52 Prozent) gegen die „geschlechtergerechte“ Sprache. (se)

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