Weil Corona-Dissident zu Wort kam: Landes-Medienzentrale rügt Münchner Sender

1. Mai 2020
Weil Corona-Dissident zu Wort kam: Landes-Medienzentrale rügt Münchner Sender
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Wer wissen will, wie Zensur und die Unterdrückung mißliebiger Meinungen in Corona-Zeiten funktioniert, der findet in diesen Tagen ein Lehrbeispiel in Bayern. Dort hat die sogenannte „Bayerische Landeszentrale für neue Medien“ (BLM), die sich auch in anderen Fällen bereits unrühmlich als inoffizielle Zensurstelle profiliert hat, jetzt den Lokalsender Radio München formell gerügt – weil dieser in einem Interview einen der prominenteren „Corona-Dissidenten“, den Epidemiologen Wolfgang Wodarg, zu Wort kommen ließ.

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Die BLM will über mehrere „Beschwerden“ über das Interview der Medizinjournalistin Eva Schmidt in Kenntnis gesetzt worden sein, das der Sender am Nachmittag des 26. März ausstrahlte. In einem Schreiben von Anfang April mahnt die Landeszentrale bei „Radio München“ nun allen Ernstes „journalistische Sorgfaltspflicht“ an. Sie begründet dies mit der Auswahl der Interviewpartner, die „als kritisch gegenüber den aktuellen Entscheidungen der Bunderegierung aufgefaßt werden kann“. Zwar sei dies eine eigenverantwortliche redaktionelle Entscheidung, allerdings sei „gerade bei medizinischen Themen die journalistische Sorgfaltspflicht besonders zu beachten“, Informationen aus dem medizinischen Bereich müßten „mit besonderer journalistischer Sensibilität“ behandelt werden. Auch die Interviewführung sei zu bemängeln, so die BLM, da „es weder kritische Nachfragen enthält, noch die Aussagen des Gastes deutlich in den aktuellen wissenschaftlichen Kontext einordnet“.

Für die Journalistin Eva Schmidt ist diese Rüge nicht nachvollziehbar. Sie sieht in den unverhohlenen Anweisungen der Landeszentrale – völlig zurecht – „eine Einschränkung“ und betrachtet das Schreiben als „bedenklich“ im Sinne der Pressefreiheit. Da die BLM in einem Schlußsatz fordert, daß „derartige problematische Sendungen zukünftig ausbleiben“ sollten, schrieb sie zurück: „Um zukünftig treffsicher unterscheiden zu können, welche Sendungen ausbleiben müssen, bitte ich um die Nennung klarer Unterscheidungskriterien.“ Eine Antwort der Landeszentrale blieb bisher aus. (se)

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4 Kommentare

  1. Mike Hunter sagt:

    Ist mal jemandem aufgefallen, das in den zwangsfinanzierten Sendern und ihren Freunden, in den letzten Wochen kein einziger Afd Politiker zur Coronalüge eingeladen oder interviewt worden ist? Allerdings wird von der gleichen feigen Truppe jeden Tag gerügt, das die Afd sich nicht zu Wort meldet. Komisch auf FB, Twitter, YouTube etc stehen jeden Tag neue Nachrichten der Afd zu Corona und anderen für unser Land wichtigen Themen.

  2. Sack sagt:

    Diese „Vorauswahl“ gibt es doch schon lange. Wer zu deutliche Kritik übt, wird abgeblockt!
    Das nennt sich dann Meinungsfreiheit! Es ist eher eine Meinungsbremse für Kritiken.

  3. Rudi Radloh sagt:

    Die GEZ-Medien haben sich unter Merkel zur Propagandaanstalt gewandelt. Das müsste eigentlich jeder mitbekommen haben. Aber wie schafft man es eigentlich, diese „Mainstreampresse“ so gefügig zu machen? Geht das durch Werbeaufträge, wie z.B. „Deutschland sucht den Impfpass“? Also mit Geld? Oder wie macht man so etwas in unserem ach so freien Deutschland?

    • Algis sagt:

      Das Thema ist zu umfangreich, um es in wenigen Sätzen abzuhandeln. Hier muss man sich einlesen, um das Ausmaß der jahrzehntelangen Manipulation wirklich zu begreifen.

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