Nicht mehr mit der Ditib: Hessen kündigt die Zusammenarbeit auf

29. April 2020
Nicht mehr mit der Ditib: Hessen kündigt die Zusammenarbeit auf
Kultur & Gesellschaft
3
Foto: Symbolbild

Wiesbaden. Das Bundesland Hessen stellt die Zusammenarbeit mit dem türkischen Moscheeverband Ditib beim islamischen Religionsunterricht ein. Die Kooperation werde mit Ende des Schuljahres auslaufen, teilte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) mit.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Lorz begründete den Schritt mit Zweifeln an der Unabhängigkeit von Ditib von der türkischen Regierung. Demnach hätten Gutachten Strukturen erkennen lassen, „die unseren Gedanken von Unabhängigkeit entgegenstehen“, äußerte der Minister. Anlaß für die Überprüfung des Moscheeverbandes war der Putschversuch in der Türkei 2016 und das Verhalten der Regierung.

Hessen werde jedoch weiter mit der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde zusammenarbeiten. Die Organisation ist in Hessen bereits seit 2013 als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Körperschaften des öffentlichen Rechts haben laut Grundgesetz unter anderem das Privileg, von ihren Mitgliedern Steuern zu erheben, Gesetze für die eigene Organisation zu erlassen oder eine eigene Beamtenschaft einzurichten. (rk)

Bildquelle: suedtiroler-freiheit.com

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

3 Kommentare

  1. Teri sagt:

    Soll nicht Schule unabhängig von jeglicher Indoktrinierung sein und Wissen (statt Glauben) vermitteln?
    Bei Trennung von Staat und Kirche sollte Religion eigentlich Privatsache sein und Religionunterricht gar nicht in Schulen stattfinden (1 Stunde Ethik pro Woche für alle reicht vollkommen).
    Rest soll jeweilige Kirche selbst organisieren und auch zahlen.
    Und wegen Kontrolle Predigen nur in deutscher Sprache erlauben und Rest dem Verfassungsschutz überlassen…

  2. Christ343 sagt:

    Die Politik sollte gemischt christlich-konservativ, rechtskonservativ und ökologisch sein. Zudem muss die Kirche charismatisch erneuert werden.

  3. Lackab sagt:

    Das Problem ist doch schon lange bei uns bekannt. Die Regierenden müßte das noch länger wissen. Warum gerade jetzt, war Erdojahn wieder ‚mal nicht artig?

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.