Keine Lust auf Schengen: Slowenien baut neue Grenzzäune

19. April 2020
Keine Lust auf Schengen: Slowenien baut neue Grenzzäune
International
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Foto: Symbolbild

Marburg a.d. Drau/Agram. Schengen-Europa wird wieder ein Stückweit beerdigt: zwischen den beiden EU-Mitgliedsländern Slowenien und Kroatien entstehen in mehreren slowenischen Grenzgemeinden im Süden des Landes sowie im südlichen Teil der Küstenregion Primorska neue Grenzzäune. Es handelt sich um rund zehn Kilometer lange Teilstücke eine drahtbewehrten Paneelzaunes, berichten slowenische Medien.

Das slowenische Innenministerium bestätigte, daß es sich dabei um Zäune aus einem Auftrag aus dem Vorjahr handle, als Slowenien insgesamt 40 Kilometer des Paneelzauns bestellte. Die Arbeiten begannen im August 2019. Der Zaun werde in Etappen angeschafft und bis Ende des Jahres aufgestellt.

Entlang der 380 Kilometer langen Festlandgrenze zwischen den beiden EU-Ländern Slowenien und Kroatien gibt es bereits einen Grenzzaun mit einer Gesamtlänge von 196 Kilometern. Er besteht laut Angaben des slowenischen Innenministeriums aus 116 Kilometer Klingendrahtzaun „Concertina“ und 80 Kilometer Paneelzaun.

Auch Slowenien hatte im Zuge der „Flüchtlings“krise 2015 begonnen, „vorläufige technische Barrieren“ zu errichten, um illegale Grenzübertritte und weitere Massen-Einfälle von Migranten zu verhindern. (mü)

Bildquelle: MTI

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4 Kommentare

  1. Rexona White sagt:

    Vielen Dank für diese Entscheidung! An Slowenien und Kroatien!
    Warum nicht mehr…

  2. werner Schauerte sagt:

    BRAVO und vielen Dank

  3. Mark sagt:

    Mit gutem Grund, und insbesondere aus der Erfahrung der „Flüchtlings“-Massen vom Spätsommer und Herbst 2015 die erforderlichen Konsequenzen gezogen. Da wurden Ackerflächen abgeerntet und geplündert, in größeren Tankstellen standen plötzlich zweihundert Leute, die das Personal bedrohten und sich einfach mitnahmen, was ihnen in die Hände fiel. Ganz zu schweigen vom teils gewaltsamen Erzwingen des Übertritt über einige Staatsgrenzen, mit Straßenschlachten und allem drum und dran. So sah der Weg dieser „Schutzsuchenden“ durch die Balkan-Länder aus. Aber die vielen Flüchtlingshelfer und Gutmenschen brachten damals selbst für solche Handlungen noch Verständnis auf; jedenfalls so lange, bis sie die „Dankbarkeit“ ihrer „armen Schützlinge“ zu spüren bekommen hatten.

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