EKD-Spitzenmann mit linken Forderungen: Reiche wegen Corona zur Kasse bitten

14. April 2020
EKD-Spitzenmann mit linken Forderungen: Reiche wegen Corona zur Kasse bitten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, sprach sich am Karsamstag in der linken „Süddeutschen Zeitung“ dafür aus, bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Krise Wohlhabende stärker zu belasten. „Man darf sich keine Illusionen machen, wenn die Krise vorüber ist, wird es eine riesige Solidaritätsanstrengung brauchen, und ich hoffe, daß wir alle dazu bereit sind. Besonders die, denen es finanziell gut geht“, erklärte der Kirchenmann. Er griff damit eine Forderung auf, die zuletzt SPD-Chefin Saska Esken ins Gespräch gebracht hatte.

Für die stellvertretende AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch stammen solche Forderungen „aus der Mottenkiste des Marxismus“. Sie forderte die beiden großen Kirchen in Deutschland vielmehr auf, zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Krise auf die Kirchensteuer zu verzichten. „Für den Aufschwung nach Corona brauchen wir private Investitionen und Innovationen und Leistungsanreize für Unternehmen und Arbeitnehmer durch Steuersenkung und Entbürokratisierung. Statt Enteignungen der anderen das Wort zu reden, sollten die Kirchen darüber nachdenken, die Bürger von mehr als zehn Milliarden Euro Kirchensteuer zu entlasten“, sagte die AfD-Politikerin.

Außerdem werde eine Kirche, „die sich von Spenden und freiwilligen Beiträgen finanziert, dynamischer, vitaler und wieder ihrem religiösen Auftrag verpflichtet sein, statt sozialistische Ideologie zu predigen“, ergänzte die stellvertretende AfD-Bundestagsfraktionschefin. (se)

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4 Kommentare

  1. Armin sagt:

    Es sollte mal wieder darauf hingewiesen werden, dass Kapital stets mobil ist und sich in der Moderne mit wenigen Mausklicks von einem Bankkonto an einem Ende der Welt auf ein Bankkonto am anderen Ende der Welt transferieren lässt, wenn den Besitzern die Gesetze in einem Land nicht mehr gefallen. Jemand mit viel Geld kann an jedem Ort der Welt gut leben. Den Verlust haben dann jene Länder, in denen dieses Geld nicht mehr ist.
    Man kann den Besitzern auch keinen Vorwurf machen:
    Jeder Mensch ist zunächst mal für sich selbst und die eigene Familie verantwortlich. Und wenn einem solchen Millionär bewusst wird, dass er all die unzähligen Steuern und Abgaben auf sein Vermögen in seinem gesamten Leben nie wiedersehen werden wird – warum sollte so jemand in einem Land bleiben, dass ihn derart zur Kasse bittet?

  2. Eidgenosse sagt:

    Das ist richtig – der Staat als Inkasso der beiden Staatskirchen (?), nein danke. Wir werden sehen, dass der Virus-Hype am Ende vermutlich ein grosser Popanz war und Corona wird in Deutschland wahrscheinlich weniger Opfer fordern als die Grippewelle 2017/2018 – damals waren es etwa 25.000 ohne dass davon Kenntnis genommen wurde. Zwei Gründe für den Hype: 1. will man den Finanz-Supergau auf den Virus schieben, der sowieso gekommen wäre, 2. wollte man mal Notstandsrecht testen und inwieweit sich das Volk da begackeiern lässt. Nein, die AfD hätte darauf hinweisen müssen, dass es sich zumindest um einen erzeugten Hype handeln könnte und erst wenn die Zahlen auf dem Tisch liegen kann man sagen, ob das Virus überhaupt eine gefährliche Seuche war oder nicht. Trotz der zweithöchten Ansteckungsrate (nach Italien) hat die Schweiz keinen Engpass in den Spitälern und aus den angekündigten „Millionen Toten“ wird gottlob vermutlich auch nichts. Auch in Deutschland gibt es soweit ich weiss keine Engpässe.

  3. Denken ist (noch) nicht verboten... sagt:

    Falls er damit „seine Kirche“ (die ja reich genug ist, aber Staatsgelder für das und jenes kassiert und selbst den armen für ihr Glauben Kirchensteuer wegnimmt) gemeint hat, bin ich dafür 😉
    Und bei der kath. Konkurenz genauso…

  4. hans sagt:

    ja ja die Kirchen, es immer von den anderen nehmen.
    Dabei selbst aber auf Billionenwerten sitzen.

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