Streit über Corona-Bonds und Milliardenhilfen: Fällt die EU (endlich) auseinander?

12. April 2020
Streit über Corona-Bonds und Milliardenhilfen: Fällt die EU (endlich) auseinander?
International
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Foto: Symbolbild

Madrid/Brüssel. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez hat eindringlich vor einem Auseinanderfallen der Europäischen Union infolge der Corona-Krise gewarnt. „Die EU ist in Gefahr, wenn es keine Solidarität gibt“, sagte der sozialistische Politiker am Donnerstag in Madrid.

Spanien und weitere Länder der Union fordern gemeinsame Anleihen – sogenannte Corona-Bonds – zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Andere Staaten wie Österreich, Deutschland und die Niederlande sind dagegen.

Am Donnerstag konnte sich die EU zwar auf ein milliardenschweres Hilfspaket einigen, das einen Umfang von rund 500 Milliarden Euro haben soll – und von dem in erster Linie Italien und Spanien profitieren dürften. Die Entscheidung über die umstrittenen Corona-Bonds wurde aber nur vertagt, eine Einigung konnte nach wie vor nicht erzielt werden. Die vom spanischen Ministerpräsidenten beschworene Gefahr eines Auseinanderfallens der EU ist damit keineswegs vom Tisch. (mü)

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4 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Solange der wertlose, gedruckte € noch akzeptiert wird, können die weitermachen bis in alle Ewigkeit. Das gilt auch für den USD und den YEN. Es kommt natürlich der Tag an dem selbst der Dümmste erkennt, dass bedrucktes oder digitales Papier genau diesen Wert hat: null. Dann erst ist die EU am Ende.

  2. Margot Lächele sagt:

    Gegen den Zusammenbruch der EU hätte ich nichts einzuwenden.

  3. Rack sagt:

    Deutschland ist pleite. Man hat es geschfft mit aller Macht!

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