Hamburg sieht genauer hin: Wer ist wirklich am Coronavirus gestorben?

2. April 2020
Hamburg sieht genauer hin: Wer ist wirklich am Coronavirus gestorben?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hamburg. In der Diskussion um die Corona-Ausweitung wird immer wieder über die Zahl der Sterbefälle gestritten. Kritiker der aktuellen Hysterie verweisen zurecht darauf, daß nicht alle Verstorbenen an Corona verstorben sind. Zählt man freilich alle Toten, die zufällig auch Träger des Virus waren, kommt man auf Zahlen, die viel höher sind als die Zahl der tatsächlichen Corona-Opfer.

Die Hansestadt Hamburg will jetzt Klarheit. Die Hamburger Gesundheitsbehörde setzt sich nun bundesweit für eine genauere medizinische Beurteilung der Todesumstände von Corona-Infizierten ein. Man befinde sich derzeit mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und den anderen Bundesländern „im Austausch“ über die Frage, „wie die Datenlage dazu verbessert werden kann“, teilte die Gesundheitsbehörde mit.

In Hamburg werden schon jetzt alle Corona-Verstorbenen rechtsmedizinisch daraufhin untersucht, ob die Infektion mit dem neuartigen Erreger letztlich auch todesursächlich war.

Die offiziellen Meldezahlen des RKI erfassen hingegen grundsätzlich alle Todesfälle, bei denen eine Corona-Infektion festgestellt wurde. Aussagen über einen kausalen Zusammenhang werden damit nicht getroffen.

Für Hamburg weist die RKI-Statistik bislang zwölf Corona-Tote aus. Nach der von der Hamburger Gesundheitsbehörde angewandten Methode unter Einschluß rechtsmedizinischer Erkenntnisse sind es nur acht. Es ist naheliegend, daß vergleichbare Abweichungen auch überall sonst zu erwarten sind, wo Corona-Tote gezählt werden. Die Corona-Epidemie würde sich damit noch viel weniger gefährlich darstellen als ohnehin schon. Bereits nach den derzeitigen Zahlen liegt die Corona-Sterblichkeit in Deutschland bei unter 0,5 Prozent. (se)

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6 Kommentare

  1. […] Hamburg. Die Hamburger Behörden gehen auf Distanz zur Linie der Bundesregierung, die auf maximale Einschränkungen wegen der Corona-Epidemie setzt. Auch der Zählweise des Robert-Koch-Instituts (RKI), das derzeit die Bundesregierung berät, widerspricht man in Hamburg. Während in der Statistik des RKI automatisch jeder mit dem Coronavirus infizierte als Corona-Todesfall zählt, weicht die Gesundheitsbehörde der Stadt Hamburg von dieser Methode ab. Dort werden nur die Patienten in die Corona-Statistik als Todesfall aufgenommen, die nachweislich an… […]

  2. […] Hamburg. Die Hamburger Behörden gehen auf Distanz zur Linie der Bundesregierung, die auf maximale Einschränkungen wegen der Corona-Epidemie setzt. Auch der Zählweise des Robert-Koch-Instituts (RKI), das derzeit die Bundesregierung berät, widerspricht man in Hamburg. Während in der Statistik des RKI automatisch jeder mit dem Coronavirus infizierte als Corona-Todesfall zählt, weicht die Gesundheitsbehörde der Stadt Hamburg von dieser Methode ab. Dort werden nur die Patienten in die Corona-Statistik als Todesfall aufgenommen, die nachweislich a… […]

  3. Braun sagt:

    völlig übertriebene Hysterie! 2017 sind in Deutschland auch ca. 20.000 an einer Grippe gestorben und die Leute sind trotzdem normal geblieben. Mein Vater war 2017 übrigens auch einer der Grippe-Toten: 79 Jahre alt mit Vorerkrankungen war er, also genauso wie jetzt das Durchschnittliche Alter der Corona-Opfer in Italien und Deutschland…
    In Italien hätten die meinen Vater bestimmt noch ins Krankenhaus gekarrt und an ein Beatmungsgerät angeschlossen, hätte sich dann womöglich noch ein paar Monate länger als Schwerstpflegefall gequält. Gut, dass ihm das erspart geblieben ist und er stattdessen friedlich einschlafen durfte.
    Die Wirtschaftlichen Folgen dieses Virus sind leider viel desaströser und werden uns noch lange quälen…

  4. Südwester sagt:

    Es ist gut, auch solche Informationen zu lesen. Dann kann man sich ein viel besseres Bild machen. Danke, Zuerst!

    PS: Ich frage mich sowieso, wie man auf dünner Datenlage so tiefgreifende Maßnahmen ergreifen kann, die der Wirtschaft – und damit allen – massiv schaden, und die die Rechte der Bürger zu großen Teilen einfach außer Kraft setzen.

  5. Eidgenosse sagt:

    Wir haben erst Klarheit, wenn alle „durch“ sind und fast jeder getestet wurde. Dann wird die Statistik vermutlich zeigen, dass das Virus für manche sehr gefährlich war (wie jedes Virus) und für die grosse Masse harmlos. Am Ende vertuschen die Verantwortlichen für das grosse Finanz-Desaster alles was sie angerichtet haben – z.B. 260 Billionen USD Schulden – hinter dem Virus. Es wird also niemand für die Katastrophe an den Finanzmärkten, Geldmärkten, Bondmärkten direkt verantwortlich gemacht – das Viruzs war schuld. Damit versuchen die Verbrecher ihre Haut zu retten – ich hoffe vergeblich.

  6. Peter Behrendt sagt:

    Zuerst kann sich mit solchen Nachrichten nur positiv profilieren gegen die allgemeine Hysterie.

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