Erste Plünderung in Palermo: Italienische Regierung warnt vor „sozialen Revolten“

31. März 2020
Erste Plünderung in Palermo: Italienische Regierung warnt vor „sozialen Revolten“
International
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Foto: Symbolbild

Rom/Palermo. Die Entwicklung in Italien gibt Anlaß zur Sorge: denn was heute Italien passiert, könnte sich schon binnen kurzem auch hierzulande abspielen. Auf Sizilien gab es jetzt einen Vorgeschmack dessen, was im Gefolge der Corona-Epidemie auch auf uns zukommen könnte.

Konkret macht sich die Regierung nun Sorgen, daß es wegen Corona und der damit verbundenen Einschränkungen zu „sozialen Revolten“ kommen könnte. Für Schlagzeilen sorgte jetzt eine Gruppe von Personen, die in Palermo einen Supermarkt stürmten und mit Waren flüchteten. Die Polizei mußte eingreifen.

Der Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, sprach von organisierten Gruppen, die im Internet zu gewalttätigen Aktionen aufriefen. Die Stadt sei auf der Seite bedürftiger Bürger, die Lebensmittel benötigten. Der Minister für Süditalien, Giuseppe Provenzano, warnte ausdrücklich davor, daß der wirtschaftlich benachteiligte Süden Italiens zu einem „sozialen Pulverfaß“ werden könnte, sollte die Ausgangssperre und der Produktionsstopp noch länger dauern. (mü)

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