Argentinien vor dem Staatsbankrott: „Das Land kann diese Schuldenlast nicht tragen“

25. Februar 2020
Argentinien vor dem Staatsbankrott: „Das Land kann diese Schuldenlast nicht tragen“
International
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Foto: Symbolbild

Buenos Aires. Das Land kann diese Schuldenlast nicht tragen. Es ist fundamental, daß es Erleichterungen gibt“, wird Argentiniens Finanzminister Martín Guzman in Hinblick auf die in diesem Jahr zu begleichenden 21 Milliarden US-Dollar an Schulden zitiert. Zwar haben die internationalen Ratingagenturen das wirtschaftlich erneut angeschlagene Land noch nicht ganz abgestuft, doch der neuerliche Staatsbankrott scheint nicht aufzuhalten zu sein.

Insgesamt weist das südamerikanische Land 310 Milliarden US-Dollar Schuldenstand auf, was 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bedeutet. Bereits vor zwei Jahren konnte Argentinien den Staatsbankrott nur dank eines Rekordkredits des IWF in Höhe von 57 Milliarden US-Dollar abwenden. (se)

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2 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Der Crash kommt, denn der „rote Schwan“ aus China wurde unterschätzt und viele Zombie-Unternehmen werden kippen, wenn die Lieferketten unterbrochen sind. Argentinien ist nur ein – kleines – Merkmal dazu. Viel brisanter ist die internationale Verschuldung (260 Billionen USD) und deren Unbedienbarkeit sobald Bonds unter Druck kommen. „Sie“ werden wieder Billionen drucken müssen um den kaputten Laden noch am Leben zu halten.

  2. Südwester sagt:

    Mehr Schulden im Ausland (also in harter Währung, die man nicht selbst drucken kann) „retten“ ein völlig überschuldetes Land nicht. Das müßte den Verantwortlichen eigentlich klar sein.

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