Trumps „Flüchtlings“-Politik ist erfolgreich: Jetzt wehrt Mexiko selbst die Migranten ab

29. Januar 2020
Trumps „Flüchtlings“-Politik ist erfolgreich: Jetzt wehrt Mexiko selbst die Migranten ab
International
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Foto: Symbolbild

Mexiko City/Washington. Trump wirkt. Seitdem seine Regierung ein Abkommen mit der mexikanischen Regierung zur Abwehr künftiger „Flüchtlings“ströme ausgehandelt hat, ist Mexiko selbst dazu verpflichtet, zu verhindern, daß Migrantenströme bis an die mexikanisch-amerikanische Grenze vordringen. Jetzt gab es deshalb an der mexikanischen Südgrenze erneut Zusammenstöße.

Rund rund 1.000 Mittelamerikaner hatten am Donnerstag den Grenzfluß Suchiate aus Guatemala überquert. Auf mexikanischer Seite versperrten ihnen Soldaten der Nationalgarde dann nach wenigen Kilometern den Weg. Es kam zu Steinwürfen durch Migranten und zum Einsatz von Tränengas durch die Soldaten.

Die Migranten gehörten größtenteils einer weiteren „Karawane“ von rund 3.500 Menschen an, die vergangene Woche aus Honduras in Richtung USA aufgebrochen waren. Mexiko verwehrt den Migranten die Durchreise zur US-Grenze.

Nach Angaben des mexikanischen Außenministers Marcelo Ebrard entschieden sich etwa 1.400 Mittelamerikaner, Asyl oder eine andere Aufenthaltsgenehmigung in Mexiko zu beantragen. Weitere rund 1.000 Migranten hätten um eine Rückführung in ihre Heimat gebeten.

Der geschäftsführende US-Heimatschutzminister Chad Wolf teilte mit, Dutzende US-Beamte des Ministeriums unterstützten in Mittelamerika die Behörden. Dadurch seien Hunderte Personen festgenommen und in ihre Heimat zurückgeschickt worden. Sollten Angehörige der „Karawane“ die US-Grenze erreichen, würden sie schnell „entfernt“. (rk)

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