Washington. Ein klares Zeichen: US-Präsident Trump ist als erster amerikanischer Präsident bei einer Kundgebung von Lebensschützern in Washington aufgetreten. „Ungeborene Kinder hatten noch nie einen stärkeren Verteidiger im Weißen Haus“, erklärte Trump beim „March for Life“ („Marsch für das Leben“), der seit 1974 jedes Jahr in der US-Hauptstadt (und inzwischen auch in vielen anderen Ländern der Welt) stattfindet. „Jedes Kind ist ein heiliges und wertvolles Geschenk Gottes“, sagte Trump.
Den Demokraten warf er unter dem Beifall Tausender Kundgebungsteilnehmer vor, „die radikalsten und extremsten Positionen“ in der Debatte um Schwangerschaftsabbrüche einzunehmen.
An seine christlich-konservative Wählerklientel gewandt, erklärte Trump: „Sie sind hinter mir her, weil ich für Euch kämpfe, und wir kämpfen für diejenigen, die keine Stimme haben, und wir werden gewinnen, weil wir wissen, wie wir gewinnen können.“ Und weiter: „Jedes Menschenleben – geboren und ungeboren – ist nach dem heiligen Bild des allmächtigen Gottes geschaffen.“ Er habe den Kongreß aufgefordert, Gesetze zum Verbot von Spätabtreibungen zu verabschieden, führte der Präsident aus.
In der Vergangenheit hatte sich Trump dafür ausgesprochen, die Entscheidung über einen Schwangerschaftsabbruch den Frauen zu überlassen. Während des Wahlkampfes 2016 änderte er seine Haltung und erklärte, er trete für den Schutz des ungeborenen Lebens ein. (mü)
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