Vom Saulus zum Paulus: Trump will kein „Klimaleugner“ mehr sein

13. Januar 2020
Vom Saulus zum Paulus: Trump will kein „Klimaleugner“ mehr sein
International
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Foto: Symbolbild

Washington. US-Präsident Donald Trump vollzieht offenbar gerade wieder einen Kurswechsel in einer wichtigen Frage. Als er jetzt im Weißen Haus vor Journalisten gefragt wurde, ob er noch immer die Auffassung vertrete, daß der Klimawandel nicht echt sei, gab der Präsident zur Antwort: „Nein, ganz und gar nicht. Nichts ist ein Schwindel, der Klimawandel ist ein sehr ernstes Thema.“

In der Vergangenheit hatte Trump immer wieder das Gegenteil vertreten und bezeichnete die angebliche Erderwärmung als „Schwindel“.

Es ist nicht der erste Sinneswandel des Präsidenten in puncto Klimawandel. Schon im Oktober 2018 legte er seine Zweifel an der mutmaßlichen Erderwärmung ad acta, hielt aber nach wie vor daran fest, daß sie nicht vom Menschen verursacht sei.

Noch 2012 sorgte Trump, damals noch Immobilien-Tycoon, für erhebliches Aufsehen, als er in einem Tweet das Wetter mit dem Klima verwechselte. Ernster war es ihm dann in seinem Präsidentenwahlkampf, als er immerhin den Austritt der USA aus dem Pariser „Klimaschutzabkommen“ propagierte. (mü)

Bildquelle: Pixabay/robynm

2 Kommentare

  1. Rack sagt:

    Die Frage ist doch eher, ist der Klimawandel von Menschen verursacht oder nicht.
    Wenn wir sehen, wieviel CO² durch die Waldbrände in die Athmosphäre entwichen ist, da können wir uns doch alle möglichen Placeboaktionen in Europa sparen!

    • Jürgen Hollmann sagt:

      So ist es!
      Selbstverständlich findet eine Erderwärmung statt. Es ist ein ganz normaler erdgeschichtlicher Vorgang.

      Ob das von Menschen verursacht wird, das ist eine ganz andere Frage. Und wieso sich deshalb ausgerechnet Deutschland mit 83 Mio. Einwohnern ins Mittelalter zurückentwickeln muß.
      Das wirft auch die Frage auf, wieso der kümmerliche Rest der andern ca. 7 Mrd. Einwohner des Planeten nicht diesem Weg nicht folgen wird…

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