Sarrazin über neues SPD-Führungsduo: „Weit überfordert“, Borjans sei ein „maximaler Versager“

12. Dezember 2019
Sarrazin über neues SPD-Führungsduo: „Weit überfordert“, Borjans sei ein „maximaler Versager“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Bestsellerautor und frühere Berliner SPD-Finanzsenator Thilo Sarrazin setzt wenig Hoffnung auf das neue SPD-Führungsduo. Im Sender n-tv sprach er Tacheles: „Norbert Walter-Borjans hat einige Führungsämter gehabt – Kämmerer in Köln, Finanzminister in Nordrhein-Westfalen. In allen Ämtern hat er sich nicht mit Ruhm bekleckert. Diejenigen, die ihn unmittelbar dabei sehen konnten, zum Beispiel seine Beamten, hielten und halten ihn für einen maximalen Versager.“

Auch Saskia Esken fehle es an Erfahrung in Führungspositionen. Sie habe ihr bisher höchstes Amt als stellvertretende Vorsitzende des Landeselternbeirats von Baden-Württemberg gehabt, „wo sie es als ihre Aufgabe ansah, den zuständigen sozialdemokratischen Kultusminister maximal zu ärgern. Das war alles, was sie bisher führungsmäßig erfahren hat.“

Er halte die neue SPD-Parteispitze „sowohl von ihrer Erfahrung her als auch von ihren Einstellungen her wie von ihren Fähigkeiten her für weit überfordert“. Überhaupt sehe er in der Führung der Partei in den vergangenen Jahren „einen ständigen, kontinuierlichen Abstieg“. Die Qualität einer Partei zeige sich nicht, wen sie in ihren Reihen habe, „sondern wen sie nach vorne stellt. Wenn eine Partei diejenigen, die es nicht können, nach vorne stellt, dann hat sie ein großes inneres Problem“. (ts)

Ein Kommentar

  1. Eidgenosse sagt:

    Warum der noch in der SPD ist? Nun, jedenfalls lässt das hoffen, dass die überflüssigste Partei im Orkus der Geschichte verschwindet. Die SPD ist ebenso wenig reformfähig wie die CDU. Ein Kevin wäre allerdings am ehrlichsten als Vorsitzender gewesen, was die Position des Totalversagers angeht. Es mag historische Verdienste der SPD gegeben haben aber das waren Leute wie Reuter oder Kurt Schumacher. Selbst einen Helmut Schmidt konnte man noch halbwegs akzeptieren. Inzwischen ist die SPD komplett verkommen und auch an der Basis scheinen nur noch Mitglieder mit einem IQ deutlich unter 80 zu sein.

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