Solidarität sieht anders aus: linksgrüne FFF-Bewegung hält Bauern Mitschuld an der „Klimakrise“ vor

28. November 2019
Solidarität sieht anders aus: linksgrüne FFF-Bewegung hält Bauern Mitschuld an der „Klimakrise“ vor
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Während zahlreiche Bauern mit einer Traktor-Großdemonstration in Berlin auf die Unhaltbarkeit ihrer Situation hinwiesen, distanziert sich die „Fridays for Future“-Bewegung von ihnen und hält ihnen Klima-Sünden vor. Sebastian Grieme, Mitorganisator der FFF-Proteste in Deutschland, erklärte Medien gegenüber: „Gleichzeitig produziert die deutsche Landwirtschaft jedes Jahr über 70 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente und ist damit aktiv mitverantwortlich für die Klimakrise.“

Bei den notwendigen Umstellungen dürften die Bauern aber nicht allein gelassen werden, sagte Grieme. Mehr Unterstützung für Klimaschutz, nicht weniger Umweltschutz sei deshalb die Antwort auf die Probleme in der Landwirtschaft.

„Die Bauern sind dabei nicht unsere Feinde, sondern die Treibhausgase, die die derzeitige Agrarpolitik verursacht“, sagte Grieme. Für den 29. November, wenige Tage vor Beginn der Klimakonferenz in Madrid, hat die „Fridays for Future“-Bewegung erneut zum weltweiten Klimastreik aufgerufen. (se)

 

Bildquelle: Wikimedia/Moros/GNU Free Documentation License

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