Joschka Fischer und Madeleine Albright bei der Soros-Uni: Hetze gegen Trump und Orbán

24. November 2019
Joschka Fischer und Madeleine Albright bei der Soros-Uni: Hetze gegen Trump und Orbán
International
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Foto: Symbolbild

Wien. Man hat lange nichts mehr von ihr gehört. Jetzt ist sie wieder aufgetaucht, bei der von George Soros mitbegründeten und vor einiger Zeit von Budapest nach Wien verlegten Central European University (CEU): die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright. Dort hetzte sie prompt gegen Ungarn.

In ihrem Gastvortrag erklärte die heute 82jährige wörtlich: „Ungarn ist das beste Beispiel vom Schlechtesten.“

An der Seite der Ex-Außenministerin fand sich auch diesmal der frühere grüne Bundesaußenminister Joschka Fischer ein. Auch er gab Unausgegorenes von sich und sang wie eh und je das Hohelied der „westlichen Werte“ (unter Fischer als Außenminister zog die Bundeswehr im Frühjahr 1999 in ihren ersten Angriffskrieg und unterstützte die Bombardierung Jugoslawiens). Kein Wunder, daß der Aufstieg patriotischer Kräfte dies- wie jenseits des Atlantiks Albright und Fischer ein Greuel ist – allen Erntes warnte Fischer in Wien vor dem aufkommenden „Hypernationalismus“ und vor allem vor US-Präsident Trump. „Ich habe nie zu träumen gewagt, daß ein US-Präsident die NATO hinterfragt“, sagte der frühere deutsche Vizekanzler, und: „Wir sind nur einen Tweet vom Ende der NATO entfernt.“ Deshalb: „Wenn wir die NATO erhalten wollen, muß Europa endlich zu einer echten Macht werden.“ Denn neben Trump sorge auch Rußland für Instabilität, außerdem klopfe China an unsere Türen, halluzinierte Fischer.

Der frühere Bundesaußenminister wird heute nicht zuletzt mit der sogenannten Visa-Affäre in Verbindung gebracht – zwischen 2000 und 2002 wurden über die deutsche Botschaft in Kiew auf Fischers Anweisung in mehreren hunderttausend Fällen deutsche Visa illegal vergeben. Ex-US-Außenministerin Madeleine Albright wiederum wurde berüchtigt für ihre Rechtfertigung des Irak-Embargos in den neunziger Jahren. Als sie von Medienvertretern gefragt wurde, ob der Tod von 567.000 irakischen Kindern zu rechtfertigen sei, antwortete sie: „Es ist eine sehr schwierige Entscheidung, aber der Preis, wir denken, der Preis ist es wert.“ (mü)

Bildquelle: Copyright by World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs. Wikimedia/Sandstein/CC BY-SA 2.0

2 Kommentare

  1. Denken ist nicht verboten... sagt:

    „außerdem klopfe China an unsere Türen, halluzinierte Fischer.“

    Oh je, haben die Chinesen schon Toscana erreicht? 😉
    Dort hat sich der Steinewerfer mindestens früher besser gefühlt, als in schwäbischen Oeffingen (wo sich sein Vater für ihn richtig geschämt haben soll, weil die Polizei öfter nach Joschka fragte)…

    Aber vielleicht gefällt es ihm inzwischen besser in Canada bei einem „Grünen“-Traumjob:
    „Anfang 2019 wurde Fischer beim kanadischen Hanf-Hersteller Tilray Gründungsmitglied des internationalen Beirates, der bei der Umsetzung einer „offensiven weltweiten Wachstumsstrategie“ helfen soll“ (Wikipedia)
    Wäre schön, wenn er dort bliebe, einfach weit weg.

  2. Scipted Reality sagt:

    Soros ist demokratisch nicht legitimiert – und trotzdem machen abgehalfterte ehemalige Politiker mit ihm gemeinsame Sache.

    Soros bestätigt den Erfahrungswert, daß Geld die Welt regiert bzw. regieren möchte.

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