Diesmal schafften es 50 Illegale: Kleintransporter durchbricht Grenze zu Ceuta

22. November 2019
Diesmal schafften es 50 Illegale: Kleintransporter durchbricht Grenze zu Ceuta
International
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Foto: Symbolbild

Ceuta. Die spanische Exklave Ceute in Marokko wurde erneut Ziel eines gewaltsamen Massen-Grenzübertritts durch Migranten. Diesmal schaffte es ein Kleintransporter mit mehr als 50 Schwarzafrikanern, die Grenze mit brachialer Gewalt zu durchbrechen und so auf EU-Territorium vorzudringen. Der Fahrer sei mit voller Geschwindigkeit durch eine Grenzstation gerast, berichtet die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf Polizeiquellen. Vier Migranten wurden verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Bei den Fahzeuginsassen handelte es sich um 34 Männer, 16 Frauen und zwei Minderjährige aus schwarzafrikanischen Ländern südlich der Sahara. Der marokkanische Fahrer wurde festgenommen.

Das Phänomen der „Kamikaze-Autos“ gebe es bereits seit 2013, kommentierten Medien. Bisher habe es sich jedoch immer um kleinere Fahrzeuge mit wenigen Insassen gehandelt.

Spanien hat mit Ceuta und Melilla zwei Territorien in Nordafrika. In der Nähe der beiden Gebiete warten Zehntausende Afrikaner permanent auf eine Gelegenheit, in die EU zu gelangen. Meist versuchen sie, den sechs Meter hohen doppelten Grenzzaun zu überwinden, dabei gibt es immer wieder Verletzte. Zuletzt war es im August rund 150 Migranten gelungen, über den Zaun zu klettern. (mü)

Ein Kommentar

  1. heinz sagt:

    eine kanone mit konfetti wäre hilfreich

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