Trump-Herausfordererin Gabbard kritisiert US-Syrienpolitik: „Ölfelder, die den USA nicht gehören“

8. November 2019
Trump-Herausfordererin Gabbard kritisiert US-Syrienpolitik: „Ölfelder, die den USA nicht gehören“
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Die Bewerberin für die Nominierung als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten bei der US-Wahl 2020 und Kongreßabgeordnete des Bundesstaats Hawaii, Tulsi Gabbard, hat die Syrien-Politik von US-Präsident Trump kritisiert. Gabbard unterstellt, daß der US-Staatschef nach den Ölfeldern des syrischen Volkes greifen will. Wörtlich sagte sie dem Fernsehsender Fox News: „Die Mission unserer Soldaten [in Syrien; d. Red.] ist es, die nationale Sicherheit zu gewährleisten und die Amerikaner zu schützen.“ Allerdings habe Trump „leider diesen Kurs geändert“: „Früher plädierte er für die Rückkehr der amerikanischen Truppen aus Syrien, und nun will er sie in Syrien lassen – nicht, um den IS zu bekämpfen, sondern um die Ölfelder zu schützen, die den USA nicht gehören“.

„Dies sind Energieressourcen, die dem syrischen Volk gehören. Und das ist eine Schande für unser Militär“, so Gabbard weiter. Die Politikerin betonte auch, daß die US-Kontrolle über die syrischen Ölfelder den Syrern die Hauptressource entziehe, die sie nicht nur zum Überleben, sondern auch zum Aufbau ihres eigenen Lebens benötigten.

Auch der Kreml hatte das Vorgehen der USA in Bezug auf die syrischen Ölfelder als „internationales staatliches Banditentum“ bezeichnet. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Bair175/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearb.)

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