Streit um das deutsch-indische „Christkind“: AfD distanziert sich von sich selbst

5. November 2019
Streit um das deutsch-indische „Christkind“: AfD distanziert sich von sich selbst
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München/Nürnberg. Der Kreisverband München-Land der AfD war nicht begeistert über das frischgekürte Nürnberger Christkind – eine 17jährige Deutsch-Inderin namens Benigna Munsi. In Anspielung auf die Ausrottung der amerikanischen Ureinwohner postete der AfD-Kreisverband: „Nürnberg hat ein neues Christkind. Eines Tages wird es uns wie den Indianern gehen.“

Natürlich gab es prompt politisch korrekten Gegenwind, auch „Rassismus“-Vorwürfe wurden laut. Unverzüglich nahm der AfD-Kreisverband München-Land den umstrittenen Facebook-Post daraufhin wieder von seiner Seite, mehr noch: der zuständige Facebook-Redakteur hielt es für angezeigt, zurückzutreten, und die eigene Münchner Kreisvorsitzende Christina Specht distanzierte sich: „Solche Inhalte teile ich definitiv nicht. Ich möchte mich im Namen des Kreisverbands bei Frau Munsi entschuldigen. Wir finden, daß sie ein sehr gutes Christkind für Nürnberg sein wird.“ (ts)

Bildquelle: wikimedia/Pedelecs

Ein Kommentar

  1. Eidgenosse sagt:

    Da haben wir es wieder – Duckmäuserei. Wie schon öfters hier gesagt: die AfD braucht Wölfe, keine Lämmer, denn diese gehen zur Schlachtbank. Was hat der FPÖ die Kniefall-Strategie genützt? Nix – genau. AfD-Exponenten müssen das aushalten. Alles was ins Feld geführt wird ist sowieso nur Propaganda, nichts weiter und wer über jeden Stock springt – der stoplert und fliegt auf die F…..

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