Linker Terror in Thüringen: Gaststätte überfallen, AfD-Fahrzeug angezündet

22. Oktober 2019
Linker Terror in Thüringen: Gaststätte überfallen, AfD-Fahrzeug angezündet
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Eisenach/Nordhausen. Der tägliche linke Terror schlug jetzt gleich zweimal zu. In der Nacht zum Samstag überfiel eine Gruppe von etwa 15 Vermummten im thüringischen Eisenach eine Gaststätte, die dem „rechten“ Spektrum zugerechnet wird. Laut Zeugenaussagen flog gegen 0.20 Uhr die Tür der Gaststätte an der Ecke Treboniusstraße/Mühlhäuser Straße auf, und die Vermummten stürmten herein. Sie prügelten wahllos auf die anwesenden Gäste ein und demolierten das Inventar.

Sechs Personen wurden leicht verletzt. Danach flüchten die Schläger, die dem linksextremen Spektrum zugerechnet werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In den frühen Morgenstunden des Samstags traf es auch die AfD. Auf einem Privatgelände in Artern (Kreis Nordhausen, Thüringen) verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf ein Fahrzeug der Partei. Zerstört wurde dabei die Technik und Bühne für das AfD-Familienfest auf dem Theaterplatz Nordhausen.

Die Täter drangen in ein verschlossenes Grundstück ein und zündeten den dort abgestellten Lastwagen an. Das Fahrzeug befand sich nur wenige Meter vor einem Wohnhaus entfernt. Nur dank des schnellen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen und damit die Gefährdung von Menschenleben verhindert werden. In dem Lastwagen befand sich Material und Bühnentechnik für das AfD-Familienfest. Am Lkw entstand Totalschaden, dessen Höhe auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt wird.

Der Nordhäuser AfD-Vorsitzende Prophet erklärte in einer ersten Stellungnahme, die Umstände des Anschlags ließen keine Zweifel daran aufkommen, daß es sich um eine politisch motivierte Tat handle. Man lasse sich aber von solchen Anschlägen nicht einschüchtern. (rk)

Ein Kommentar

  1. Sack sagt:

    Es gab in früheren Jahren ‚mal ein Schulfach Heimatkunde. Das scheint drtingend wieder geboten!

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