London. Auch in London blockierten Anhänger der Klimasekte „Extinction Rebellion“ am Montag Brücken und Straßen. Die britische Polizei griff allerdings anders als die deutsche durch und nahm Hunderte Aktivisten in London fest. Bis zum späten Montagabend waren 319 Demonstranten festgesetzt worden, die Straßen und Brücken blockiert hatten.
Premierminister Boris Johnson appellierte unterdessen an die Demonstranten, mit den Blockaden aufzuhören. Sie sollten mit ihren „nach Hanf riechenden Biwaks“ die Hauptstadt verlassen, sagte der Regierungschef bei der Vorstellung einer Biografie der früheren Premierministerin Margaret Thatcher. Sicherheitsleute hätten ihn vor „unkooperativen Krustentieren“ gewarnt, die die Straßen vermüllten.
Schon Thatcher habe die Treibhausgase ernstgenommen – lange vor der 16-jährigen schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg, betonte Johnson.
Bereits im April waren bei Protesten mehr als 1.100 Anhänger von „Extinction Rebellion“ in London festgenommen worden. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/Henning Schlottmann (User:H-stt)/CC BY-SA 4.0
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In freiheitlich demokratischen Gesellschaften muß gelten:
„Die Freiheit des Einzelnen und von Gruppen endet dort, wo die Freiheit des und der Anderen eingeschränkt wird“.
Neulich war es mir unmöglich, mit dem PKW an der Berliner Siegessäule vorbeizufahren. Wegen der Besetzung dieses Platzes durch „Extinction Rebellion“ war selbiger von der Polizei nämlich großräumig abgesperrt worden. Die Folge: Ein langer Stau mit entsprechender Wartezeit für die Autofahrer. „Wieso ist dieser Platz als wichtiger Verkehrsknotenpunkt nicht längst von der Polizei geräumt worden?“, ging es mir durch den Kopf.
Frage: Was tragen Schule schwänzen und Autoverkehr blockieren konkret zum Aufhalten der Klimaerwärmung bei?
Antwort: Null Komma Nix!