Ungarischer Ex-Justizminister ist Brüssel zu Orbán-nahe: EU-Parlament lehnt ungarischen Kandidaten ab

7. Oktober 2019
Ungarischer Ex-Justizminister ist Brüssel zu Orbán-nahe: EU-Parlament lehnt ungarischen Kandidaten ab
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Der ungarische Ministerpräsident Orbán hat die Ablehnung des ungarischen EU-Kommissarsanwärters Laszlo Trocsanyi durch den Rechtsausschuß des Europaparlaments im Staatsrundfunk Kossuth Radio kritisiert. Das einzige „Verbrechen“ Trocsanyis sei es, daß er als Justizminister der Regierung beim Schutz Ungarns vor den Migranten geholfen habe, sagte Orbán.

Er argumentierte, man reibe nun Trocsanyi sein Engagement gegen Migration „unter die Nase“. Dabei werde der Ex-Justizminister aber nicht von vorne angegriffen, sondern „feige hinterrücks“. Orbán sagte, er habe allerdings mehrere Ersatzkandidaten in Reserve.

Im Interview betonte der Regierungschef, er habe mit der künftigen EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen ein neues Gespräch vereinbart und wolle außerdem noch den schriftlichen Bericht des Rechtsausschusses abwarten. (rk)

Ein Kommentar

  1. Aspasia sagt:

    Der MDR-Ktuell behautet in einem Tweed vom 5.10.19 allen Ernstes, „Islamisten sind keine Moslems.“ Das ist eine höchst gefährliche Verdrehung der Realität.
    Alle, die uns vor einer weiteren Islamisierung schützen, Ungarn vor allem, die AfD, PEGIDA werden von diesen Realitätsverdrehern – einschließlich Kirchen und besonders Grünen – unter Anwendung der abscheulichsten Lügen geächtet, verleumdet, ausgegrenzt, verlieren ihren Job, usw.
    In unglaublicher Geschwindigkeit müssen wir Orwells 1984 mit Enteignung, Bedrohung, und vor allem aber unserer Auslieferung einer zum Mord an uns ausrufenden Ideologie erleben: Ein Grüner*) twitterte bereits 2015: „Zuwanderung bis zum Volkstod“. *)Sebastian Striegel, Sachsen-Anhalt. Und mit dem Volkstod meinte er sicher nicht den an Afrikanern oder Arabern.

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