Trump wirkt: Zahl der Illegalen an der mexikanischen Grenze geht um mehr als die Hälfte zurück

10. September 2019
Trump wirkt: Zahl der Illegalen an der mexikanischen Grenze geht um mehr als die Hälfte zurück
International
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Foto: Symbolbild

Die Hartnäckigkeit von US-Präsident Trump zahlt sich aus: jetzt erklärte der mexikanische Außenminister Ebrard, daß die Migration über die mexikanische Grenze in die USA in den vergangenen drei Monaten um mehr als die Hälfte zurückgegangen ist. Dies sei das Ergebnis einer Vereinbarung mit den USA vom 7. Juni, sagte Ebrard vor Journalisten. Seitdem setzt Mexiko 25.000 Mann seiner Nationalgarde an den Grenzen zu den USA und Guatemala ein.

Nachdem US-Grenzpolizisten im Mai noch mehr als 144 000 Menschen beim illegalen Übertritt der Grenze mit Mexiko festgesetzt hatten, waren es Ebrard zufolge im August nur noch rund 63.000. Auch der mexikanische Präsident Obrador sprach bei der Pressekonferenz von „guten Resultaten“.

Mit der Vereinbarung hatte Mexiko die von US-Präsident Trump angedrohten Strafzölle vorerst abgewendet. Das lateinamerikanische Land verpflichtete sich darin, den Zustrom mittelamerikanischer Migranten in die USA über Mexiko einzudämmen.

Laut der Vereinbarung sollten innerhalb von 90 Tagen weitere Maßnahmen beschlossen werden, wenn die bisherigen nicht die erwartete Wirkung zeigen sollten. Diese Frist lief am Donnerstag ab. Am kommenden Dienstag wollen sich Vertreter der beiden Regierungen in Washington treffen, um die Wirksamkeit der Vereinbarung zu bewerten. (mü)

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