Zum Besten der Landeskinder: Bolsonaro läßt Gender-Ideologie an Schulen verbieten

5. September 2019
Zum Besten der Landeskinder: Bolsonaro läßt Gender-Ideologie an Schulen verbieten
International
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Foto: Symbolbild

Brasilia. Klare Ansage: Brasiliens Präsident Bolsonaro hat das Bildungsministerium seines Landes angewiesen, einen Gesetzentwurf gegen die Verbreitung der „Gender-Ideologie” an Schulen zu erarbeiten. „Ich habe das Bildungsministerium darum ersucht, ein Gesetzesprojekt zum Verbot der Gender-Ideologie vorzubereiten, um die Kinder gemäß unserer Verfassung umfassend zu schützen”, twitterte Bolsonaro.

Dameres Alves, die brasilianische Ministerin für Menschenrechte, Familie und Frauen, hatte zuvor erklärt, die Regierung solle den Kindern im Alter von vier bis fünf Jahren das Konzept beibringen, wonach die Frauen gleiche Rechte und Chancen haben, aber dennoch auf eine besondere Weise behandelt werden sollen, „weil sie Frauen sind”.

Es ist nicht das erste Mal, daß sich Bolsonaro in Fragen der sexuellen Erziehung zu Wort meldet und linken Mode-Ideologien eine Absage erteilt. Kulturminister Henrique Pires trat Ende August zurück, nachdem Bolsonaro die Zuweisung der Fördermittel für die Produktion von LGBT-Filmen ausgesetzt hatte. (mü)

2 Kommentare

  1. Kaffeeschlürfer sagt:

    Zum Schlechtesten der Landeskinder, muss man wohl sagen. Es gibt keine Gender-Ideologie und keine Frühsexualisierung. Und selbstverständlich nützt eine zeitgemäße Sexualerziehung Vielen, nämlich allen Kindern, die bislang gemobbt wurden, weil sie anders sind als die Mehrheit.

    Das Beispiel mit den US-amerikanischen Zwilligen ist völlig untauglich, weil wir es hier mit einer Zwangsmaßnahme zu tun haben, und genau dieser Zwang soll ja gerade mit progressiver Pädagogik bekämpft werden.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Es gibt nicht wenige Expertenstudien, die belegen, wie schädlich die „Gender-Ideologie“ – ebenso die Frühsexualisierung – für Kinder ist. Brasiliens Präsident Bolsonaro läßt nun – im Gegensatz zu den Regierungen vieler westlicher liberal orientierter Staaten – diese Ideologie an Schulen endlich verbieten.

    Aber diese Geistesverirrung ist nicht nur schädlich für Kinder, sondern auch – grundsätzlich betrachtet – glatter Schwachsinn und nützt niemandem! Sie leugnet die Existenz der biologischen Geschlechter Mann und Frau (bekanntlich ein Ergebnis der Evolution) und behauptet, selbige seien gesellschaftliche Konstrukte. In den USA gab es mal ein Gender-Experiment an Kleinkindern, die Zwillinge waren: Der Junge wurde wie ein Mädchen erzogen, das Mädchen wie ein Junge – später haben sich beide umgebracht.

    Wie krank muß ein Gehirn sein, um sich so etwas auszudenken? Die konservative Publizistin und mehrfache Mutter Birgit Kelle spricht von „Gender-Gaga“. Ebenso krank ist es, diesen Genderwahn – auch als „Gender Mainstreaming“ bekannt, sogar als Staatsdoktrin manifestieren zu wollen. Wieso ist es nicht möglich – ich spreche jetzt von Deutschland -, diese unnütze Ideologie – dazu gehört auch die „gendergerechte Sprache“ – aus Politik und Gesellschaft zu eliminieren?

    Ob es zu mehr „Gleichberechtigung von Frau und Mann“ (Art. 3(2) Grundgesetz) beiträgt, wenn man statt „Studenten“ nun „Studierende“ und statt „Lehrer“ nun „Lehrende“ sagt, bezweifle ich.

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