„Einzelfall“ in Lyon: Afghanischer Messerstecher tötet Passant und verletzt acht weitere

4. September 2019
„Einzelfall“ in Lyon: Afghanischer Messerstecher tötet Passant und verletzt acht weitere
International
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Foto: Symbolbild

Lyon. Auch im multikulturell „bereicherten“ Frankreich kommt es ständig zu neuen „Einzelfällen“ unter Beteiligung von Migranten. Jetzt hat ein mit einem Messer und einem Grillspieß bewaffneter afghanischer Asylbewerber in Lyon einen Mann getötet und acht weitere Menschen verletzt. Ein 19jähriger sei erstochen, drei der übrigen Opfer seien lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe einer Metro-Station in der Vorstadt Villeurbanne bei Lyon. Passanten und dem Sicherheitspersonal an der U-Bahn-Station gelang es, den Verdächtigen zu überwältigen. Der mutmaßliche Angreifer wurde wegen des Verdachts auf Mord und versuchten Mord in Untersuchungshaft gebracht.

Zunächst war von zwei Angreifern die Rede gewesen, was sich jedoch als unzutreffend herausstellte. Rund fünfzig Rettungskräfte waren im Einsatz. Eine junge Augenzeugin sagte der Nachrichtenagentur AFP, ein Mann habe an einer benachbarten Bushaltestelle „in alle Richtungen um sich gestochen“. Einen Mann habe er mit dem Messer „in den Kopf“ gestochen, einem weiteren Opfer „den Bauch geöffnet“. Niemand sei zur Hilfe gekommen, und „überall war Blut“, sagte das Mädchen. „Die Menschen seien geflüchtet und hätten sich in Sicherheit gebracht. Die Helfer mußten rund 20 Menschen wegen Schocks behandeln.

Lyons Bürgermeister, der frühere französische Innenminister Gerard Collomb, besuchte den Tatort. Zum Motiv wollte er sich nicht äußern. Der Angreifer habe „recht plötzlich“ gehandelt, sagte Collomb vor Journalisten. (mü)

Ein Kommentar

  1. Lack sagt:

    „Die Polizei ermittelt noch …“
    Wird so ein Messerstecher in Frankreich entsprechend bestraft?

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