„Fridays for Future“: Wenig transparentes Finanzgebaren

2. September 2019
„Fridays for Future“: Wenig transparentes Finanzgebaren
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Im Zuge der aktuellen Klima-Hysterie konnte sich die Schulstreik-Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) als organisierte Plattform selbsternannter „Klima-Aktivisten“ etablieren. Ende Juli fand in Dortmund ein mehrtägiger Sommerkongreß mit rund 1400 Teilnehmern statt.

Das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet nun, daß das Finanzgebaren der vorgeblichen „Aktivisten“ nicht sonderlich transparent ist. Auskünfte darüber, wie die von Schülern und Studenten getragene Bewegung ihre Veranstaltungen finanziert, sei kaum zu erhalten.

Zwar gibt es eine für Finanzen zuständige Arbeitsgemeinschaft, doch über die bislang erhaltenen Zuwendungen will FFF keine Angaben machen. Louis Motaal, Mitglied der Finanz-AG, erklärte gegenüber FOCUS Online, daß dies nur bewegungsintern kommuniziert werde. Laut dem „Spiegel“, der sich auf interne Angaben beruft, sind auf dem Spendenkonto der Bewegung bis Ende Juli insgesamt 300.000 Euro eingegangen. Über eine Gofundme-Kampagne kamen knapp 95.000 Euro zusammen, wie man auf der Internetseite des Crowdfundingdienstes einsehen kann.

Auf der Website der Greta-Anhänger in Deutschland sind ein paar Informationen zur Finanzierung zu finden. Dort heißt es: „Wir haben bisher Bastelmaterialien, Lautsprechermieten, Flyer oder diese Website eher chaotisch finanziert. Dabei haben einige auch ihr Taschengeld benutzt.“ Daher bittet die Bewegung um Unterstützung. Insbesondere Menschen, die selbst nicht an den Streiks teilnehmen, werden dabei angesprochen.

Derzeit wird die Gemeinnützigkeit von „Fridays for Future“ geprüft. „Vorher ist es keine Spende im rechtlichen Sinne“, erklärt Daniela Geue, Geschäftsführerin des Deutschen Spendenrats, „Focus“ gegenüber. Über die Verwendung von Spenden müssen allerdings auch gemeinnützige Organisationen gegenüber der Öffentlichkeit keine Angaben machen: „Es gibt keinen Zwang zur Transparenz in Deutschland“, sagt Geue.

Daher gebe es für Spender generell keine Sicherheit darüber, was mit einer Spende passiert. „Man erwartet von den Spendern ein Stück weit, daß sie sich informieren.“

Das auf der Website von FFF angegebene Konto wird von der Plant-for-the-Planet-Foundation betreut. Für diese Verbindung geriet FFF ins Visier kritischer Beobachter, die darin erkennen wollen, daß die streikenden Schüler mit ihrer Bewegung Geld für die Klimalobby sammeln. (rk)

3 Kommentare

  1. Christian Rehbein sagt:

    hinter der ach so „spontanen Schüler-Aktion“ stecken:
    #wedonthavetime, Club of Rome, Plant-for-the-Planet, Getty, Clinton (!) uns George (Soros)

  2. Deutsche Haltung sagt:

    Die Jugendlichen trifft der geringste Vorwurf. Kinder interessieren sich gewöhlicherweise auch nicht fürs Klima, sondern freuen sich im Gegenteil über jedes Badewetter.
    Vielmehr wird diese Hysterie ganz maßgeblich von einigen Lehrerinnen und Lehrern getragen, welche den Wahn bewusst anfachen, um mit Schülern dann zu einer Demo fahren zu können. Auch die Schülerzeitschriften haben nun ein zweites Hauptthema gefunden: Neben Propaganda für Massenmigration durch rührselig aufbereitete Geschichtchen über angebliche Einzelschicksale haben sie in letzter Zeit ihre Sorge um das Klima entdeckt. Mithilfe von Bildern tapsiger Eisbären verschaffen sie sich Zugriff auf die Kinderherzen.

    Sieht man sich dann die Bilder der Klima-Kundgebungen genauer an, bemerkt man bald die sattsam bekannten Antifa-Gestalten, die das Ganze wohl als Rekrutierungsmöglichkeit für „Frischfleisch“ benutzen wollen.

  3. Pack sagt:

    Aber der Ablaß ist doch sicher? Oder?
    Vor 500 Jahren gab es einen „Herrn“ Tetzel, der das schlechte Gewissen der Deutschen ausgebeutet hat, einen Papst der sich einen Dom dafür hat bauen lassen. Ein einträgliches Geschäft!

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