Der Brexit rückt näher: Großbritannien will an den meisten EU-Treffen nicht mehr teilnehmen

22. August 2019
Der Brexit rückt näher: Großbritannien will an den meisten EU-Treffen nicht mehr teilnehmen
International
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Foto: Symbolbild

London. Der neue britische Premierminister Johnson macht ernst: seine Diplomaten werden schon ab dem 1. September bei den meisten EU-Treffen nicht mehr vertreten sein. Dies geschehe, damit sich die Beamten auf „die zukünftige Beziehung mit der EU und anderen Partnern weltweit“ konzentrieren könnten, begründete die ständige Vertretung des Vereinigten Königreichs in Brüssel jetzt in einer Pressemitteilung den Schritt.

Die Regierung in London hat demnach diese Woche beschlossen, daß britische Vertreter und Minister nur noch an Treffen teilnehmen werden, an deren Diskussionsergebnissen Großbritannien ein „bedeutendes nationales Interesse“ habe, wie zum Beispiel im Bereich Sicherheit. Die Entscheidung spiegle die Tatsache wider, daß der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union am 31. Oktober nun sehr nahe gerückt sei und viele Diskussionen über die Zukunft der Union nach dem Brexit geführt würden, hieß es weiters. (mü)

Ein Kommentar

  1. Eidgenosse sagt:

    Was da alles in vielen Medien zusammengelogen wird: Chaos in UK, keine Lebensmittel mehr, Medikamente, Sprit fehlen etc. Alles Unfug und Meinungsmache. UK hatte man schon am Tag nach der Brexit-Entscheidung einen sofortigen Zusammenbruch der Wirtschaft seitens der Berufslügner prognostiziert. Wer hatte in den Jahren seit der Abstimmung das grösste Wachstum? Richtig – UK. Zusätzlich wollen nach den letzten Umfragen, die hier verschwiegen werden, 54% der Briten den Austritt am 31. Oktober, ob mit oder ohne „Deal“. Dieser Fakt wurde auch in Schweizer Medien verschwiegen.

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