Hitlergruß in Chemnitz: Es war ein Antifa-Provokateur

14. August 2019
Hitlergruß in Chemnitz: Es war ein Antifa-Provokateur
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Chemnitz. Viele hatten es schon gemutmaßt: einer der „Hitlergrüßer“ von Chemnitz, dessen Bild vor einem Jahr im Zusammenhang mit Krawallen nach dem Mord an dem 35jährigen Daniel H. um die Welt gingen, war ein Provokateur der Antifa. Er wurde jetzt vom Amtsgericht Chemnitz wegen Zeigens des Hitlergrußes zu sieben Monaten Haft verurteilt. Der 33jährige gilt als einschlägig polizeibekannt.

Er fühle sich eher im linken Spektrum zu Hause, sagte der Angeklagte am Montag vor Gericht. Ein Gutachter bestätigte zudem ein Antifa-Tattoo am Körper des Angeklagten. Trotz zahlreicher Vorstrafen – unter anderem wegen Drogendelikten – setzte die Vorsitzende Richterin die Strafe erneut zur Bewährung aus, da der unter Betreuung stehende Antifa-Provokateur nun eine Entziehungskur machen will. (ts)

2 Kommentare

  1. Belsazar sagt:

    Wer weiß wieviele Provokateure noch unterwegs sind um Rechte ins Abseits zu manövrieren . Wobei „Rechte“ , so hat mir mein Großvater gesagt, Leute sind,die morgens früh aufstehen und zur Arbeit gehen, Steuern zahlen, Gesetze achten, Familien gründen, Gutes tun und gute Staatsbürger sind.

  2. Bernd Sydow sagt:

    In Deutschland trägt der „Kampf gegen rechts“ – der ist zutiefst undemokratisch, weil er auch Patriotismus und Heimatliebe mit einschließt – längst hysterische Züge! So werden hierzulande bspw. Hakenkreuzschmierereien an öffentlichen Gebäuden sowie das Zeigen des Hitlergrußes von vornherein („automatisch“) der rechten Szene zugeordnet. Dabei sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, daß dafür ebenso auch Linke (Antifa) in Frage kommen können, um „den Rechten“ zu schaden.

    Auf einem Pariser jüdischen Friedhof wurden vor Jahren Hakenkreuzschmierereien entdeckt. Sogleich wurden Rechtsextreme und Neonazis dafür verantwortlich gemacht. In der etablierten Politik und den Mainstream-Medien wurden sogar Stimmen laut, Marine Le Pens Front National zu verbieten.

    Bis jemandem auffiel, daß diese Hakenkreuze rechtsdrehend waren – in der indischen Kultur gelten diese als Glückssymbole und werden Swastika genannt. Nanu, Neonazis, die ihre eigenen Symbole nicht kennen (NS-Hakenkreuze sind linksdrehend)? Es stellte sich schließlich heraus, daß die Hakenkreuzschmierereien von Linksextremisten stammten.

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